Eishockey: Meister Berlin:Geniale Eisbären

Durch das 5:4 im dritten Finalspiel in Wolfsburg sind die Eisbären Berlin zum fünften Mal deutscher Meister. Mit Champagner-Weittrinken, hemdlosen Fans und oberpeinlichen Pfiffen.

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Durch das 5:4 im dritten Finalspiel in Wolfsburg sind die die Eisbären Berlin zum fünften Mal deutscher Meister. Mit Champagner-Weittrinken, hemdlosen Fans und oberpeinlichen Pfiffen. In Bildern So sieht ein Eisbär aus, wenn er einen Meistertitel feiert. Das Maskottchen der Berliner Eishockeymannschaft durfte schon im dritten Finalspiel um die Deutsche Meisterschaft zum letzten, großen Jubel ansetzen.

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Durch das 5:4 in Wolfsburg gewannen die Berliner die Finalserie überraschend deutlich mit 3:0 und stemmten zum fünften Mal in ihrer Klubgeschichte den Meisterpokal. Und Nationalspieler Stefan Ustorf durfte sein typisches Eishockey-Gebiss zeigen.

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Eigentlich waren diesmal ja die Grizzly Adams aus Wolfsburg, Sieger der Hauptrunde, als Favorit in die Finalspiele gegangen. Doch Berlin ist der absolute Angstgegner der Niedersachsen, so hatten sie schon die ersten beiden Partien verloren und mussten am Dienstagabend unbedingt gewinnen. Doch die Berliner spielten äußerst konzentriert und ruhig, hier erzielte Derrick Walser das zwischenzeitliche 4:3.

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Der entscheidende Schuss aber gelang Constantin Braun (r.) in der 57. Minute zum 5:4. "Es war ein perfekter Pass und dann war er drin. Ich muss das erstmal sacken lassen", sagte Braun.

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Torwart Rob Zepp nahm den Pokal für die Eisbären zuerst in die Hände. Dabei begleiteten die Wolfsburger Fans die Siegerehrung mit lautstarken Pfiffen. "Das ist oberpeinlich. Wenn eine Serie vorbei ist, dann sollte alles beendet sein. So kenn ich das auch. Aber so etwas wie hier habe ich noch nie erlebt", sagte der 36-jährige Berliner Sven Felski dazu.

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Die Verlierer einer Eishockey-Play-off-Serie sehen mit ihren abgekämpften Mienen und dichten Bärten ja immer aus wie eine geschlagene Söldnerschar in einem Historienfilm. "Wir müssen leider lernen aus der Serie, die Berliner haben Kleinigkeiten besser gemacht", sagte der Wolfsburger Spieler Kai Hospelt.

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Plötzlich scheint auch Meister-Trainer Don Jackson wieder Lust zu haben, weiter in Berlin zu arbeiten. "Die Gespräche mit ihm laufen eher positiv als negativ", sagte Eisbären-Manager Peter-John Lee. Während der Saison war wiederholt über einen Abgang Jacksons spekuliert worden. Bis zur nächsten Meisterschaft könnte er sich dann auch in der Disziplin Champagner-Weittrinken fortbilden.

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Aus der Nähe klappt es bei den Spielern schon ganz gut. Mit Weißbier-Duschen wie die Fußballer geben sich Berliner Eishockey-Spieler jedenfalls nicht zufrieden.

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Auf den Rängen im Eisbären-Block hatte da schon längst kaum mehr einer sein Hemd an. Oben ohne huldigten sie ihren Helden.

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Die Eisbären-Einheit aus Spielern und Fans: "Absolut genial, geil, diese Truppe. Da kämpft einer für den anderen", erklärte Felski.

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Zur Not wäre wohl der Ober-Eisbär auf das Eis gelaufen und hätte sich in den letzten Wolfsburger Schussversuch geworfen.

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