Eishockey:Ausdauernde Franken

Nürnberg bringt München in der DEL erste Heimniederlage bei

Von Christian Bernhard

Der Heimnimbus des EHC Red Bull München ist gebrochen. Das 3:4 nach Verlängerung am Freitagabend gegen die Nürnberg Ice Tigers war die erste Heimpleite der Saison; die ersten acht Liga-Spiele in der Olympia-Eishalle hatte der EHC allesamt gewonnen. Der Punkt war trotzdem ein gewonnener für den Tabellenführer, denn bis acht Minuten vor Ende lagen die Münchner noch 1:3 zurück. Im Startdrittel stand Niklas Treutle im Mittelpunkt. Der Nürnberger Nationaltorhüter vereitelte mehrere gute Chancen der Münchner und hatte bereits nach 20 Minuten 17 Paraden zu Buche stehen. Im Mitteldrittel hielten die Nürnberger sehr gut dagegen. Die Franken waren präsent in den Zweikämpfen und setzten sich ausdauernd im Münchner Drittel fest. Den Lohn holten sie sich in Minute 33, als Marcus Weber zum 1:0 traf. Von München kam offensiv wenig, Danny aus den Birken vereitelte zweimal das 0:2. Auch zu Beginn des Schlussdrittels tat sich der Tabellenführer schwer, ein strammer Schuss von Philip Gogulla bescherte ihm aber den Ausgleich (46.). Nur 58 Sekunden später führte erneut Nürnberg (Tor Joachim Ramoser), Oliver Mebus erhöhte in Minute 50 auf 3:1. Doch die Münchner waren nicht kleinzukriegen: Trevor Parkes (53.) und Mark Voakes mit einem Penaltyschuss (54.) glichen aus. Den Siegtreffer erzielte dann Nürnbergs Tim Bender (63.).

© SZ vom 16.11.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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