Eigentore in der Fußball-Bundesliga:Uuups, falsches Netz!

In dieser Statistik steht niemand gerne vorne: Eigentore in der Bundesliga. Manfred Kaltz hält den Rekord mit sechs Treffern ins falsche Netz. Am Samstag zeigten sich in der Bundesliga ein paar potentielle Erben.

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(Foto: dapd)

In dieser Statistik steht niemand gerne vorne: Eigentore in der Bundesliga. Manfred Kaltz hält den Allzeit-Rekord mit sechs Treffern ins falsche Netz. Am Samstag zeigten sich in der Bundesliga ein paar potentielle Erben. Es war nicht der Tag der Tschechen: Roman Hubnik, Innenverteidiger in Diensten von Hertha BSC Berlin, warf sich beim 1:1 gegen Kaiserslautern kurz nach Spielbeginn in eine Flanke des Lauterers Christian Tiffert. Er überwand seinen eigenen Torhüter Michael Kraft mit einem formvollendet schönen Flugkopfball - für ein solches Kunststück brauchen manche Stürmer ein ganzes Leben lang. Hubniks tschechischer Landsmann ...

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(Foto: Bongarts/Getty Images)

... Zdenek Pospech vom FSV Mainz unterlief beim 2:2 in Wolfsburg ein halbes Eigentor: Der Tscheche wollte beim Spielaufbau für ein bisschen Ruhe sorgen und passte den Ball gemächlich zurück in Richtung seines Torhüters, Christian Wetklo. Doch sein Versuch geriet viel zu kurz. Noch ehe das Leder Wetklo erreichte, sprintete ...

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(Foto: dpa)

... VfL-Stürmer Mario Mandzukic dazwischen und verwertete freistehend zum 1:0 für die Niedersachsen. Und Pospech? Der ärgerte sich über die ungewollte Vorlage.

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(Foto: dpa)

Kein Tscheche, aber auch unglücklich: Jan Kirchhoff, Teamkamerad von Pospech bei Mainz 05. Er durfte in der Startelf spielen, weil sich Innenverteidiger Svensson beim Warmmachen verletzte. Womöglich wird er es bereut haben. Erst kam Kirchhoff bei Pospechs verunglückter Rückgabe zu spät und konnte das 0:1 nicht verhindern. Dann köpfte ...

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(Foto: dpa)

... Wolfsburgs Alexander Madlung im Mainzer Strafraum, Kirchhoff konnte es nicht verhindern. Schlimmer: Der Ball sprang von seinem Rücken zum 0:2 ins Netz. Die Statistiker der DFL werteten den Treffer jedoch für Madlung und nicht als Eigentor.

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(Foto: imago sportfotodienst)

Der Freiburger Abwehrspieler Felix Bastians hatte es gut gemeint: Hannovers Stürmer Mohammed Abdellaoue hatte von der linken Seite einen Ball nach innen gebracht - dort stand einschussbereit Didier Ya Konan. Doch ehe der Ivorer eingreifen konnte, schoss Bastians dazwischen, um abzuwehren. Leider ging sein Eingriff nach hinten los: Der Abwehrversuch des 23-Jährigen landete im eigenen Netz und machte Bastians beim 1:1 gegen Hannover zum vielleicht traurigsten Freiburger des Tages.

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