Dritte Liga:Türkgücü-Investor Kivran nimmt Stellung

Ein paar Zeilen war die Sache dem ehemaligen Investor von Türkgücü München dann doch wert: Hasan Kivran hat sich erstmals im Jahr 2022 öffentlich geäußert - auf einem neuen, nicht bestätigten Instagram-Account, der in Vereinskreisen aber für echt gehalten wird. Dort schrieb er über seinen Ausstieg aus dem "Herzensverein" Türkgücü geschrieben, den er sechs Jahre "mit Leidenschaft, Energie und Geld" unterstützt habe. Die jüngste Entwicklung "mit Verbänden, der Stadt, Sponsoren und Zuschauern" habe ihn zum Aufhören bewogen. Die Perspektive habe sich sowohl "sportlich als auch strukturell" verschlechtert, der Rückhalt aus der "Community" habe gefehlt. Er schloss mit kryptischen Worten, die eine wie auch immer geartete Rückkehr nahelegen: Einige wolle er "künftig auf meine Reise mitnehmen". Kivran hatte schon längere Zeit einen Ausstieg geplant, seine Zahlungen Mitte Januar dann eingestellt, den Klub in die Insolvenz und Dutzende Angestellte in die Arbeitslosigkeit geschickt. Nun erklärte er, er werde "alles daran setzen, den Verein reibungslos an meinen Nachfolger zu übergeben" und sich "dafür einsetzen", dass Türkgücü 2022/23 in der Regionalliga spielen könne.

© SZ vom 04.04.2022 / cal - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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