Dritte Liga:Neun Tage Pause

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Bisher noch auf der Tribüne, gegen den TSV 1860 München im Kader: Ingolstadts Zugang Caiuby Da Silva. (Foto: Oliver Strisch/Eibner/imago)

Der TSV 1860 München geht ausgeruht ins Spitzenspiel gegen den FC Ingolstadt. Bei den Gästen wird Winter-Zugang Caiuby im Kader stehen.

Von Christoph Leischwitz

Bezüglich der Zielsetzung besteht für Tomas Oral eigentlich kein großer Unterschied zwischen seiner Mannschaft und dem TSV 1860 München: Der FC Ingolstadt will aufsteigen, Sechzig auch, dort sagen sie es nur nicht ganz so deutlich. Das sei aber klar herauszuhören "bei Aussagen von Mölders und Co.", findet der Trainer der Schanzer. Sicher ist, dass die beiden Mannschaften am 22. Mai, dem letzten Spieltag der Saison, in einer vermutlich spannenden Partie aufeinandertreffen werden. Und dass es sich schon jetzt, am Montagabend, um ein absolutes Drittliga-Spitzenspiel handelt: Der Dritte empfängt den Zweiten (19 Uhr, Grünwalder Stadion).

Sechzigs Trainer Michael Köllner hat mit seiner Mannschaft eine für die Liga ungewöhnliche Phase durchlebt: Dass im mit Terminen vollgepackten Januar ein Team neun Tage Zeit hat, um sich auf die nächste Begegnung vorzubereiten, kommt selten vor. Diese Spielpause kam vor allem für Torwart Marco Hiller genau richtig. Er sehe nach dem Tritt ins Gesicht von Joshua Zirkzee im Derby gegen Bayern München II "immer noch wild aus", erzählt der Trainer. Köllner sagte am Freitag, dass Hiller aber immerhin am Samstag die Fäden gezogen werden sollten. Stefan Lex steht nach langwierigen muskulären Problemen wieder zur Verfügung, man könne aber nicht sagen, ob er 90 Minuten durchspielen werde.

Beim FC Ingolstadt wird Winter-Zugang Caiuby (243 Erst- und Zweitligaeinsätze) im Kader stehen, Oral bezeichnet ihn als "Super-Option von der Bank". Köllner hofft auf eine Top-Leistung seiner Spieler. Zwar haben die Sechziger die meisten Tore der Liga geschossen (37), unter der Woche habe Ingolstadt in Zwickau (2:0-Sieg) aber so gut wie keine Chance zugelassen.

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