Dirk Nowitzki:Auf der Jagd nach dem Playoff-Platz

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Dirk Nowitzki: starke Leistung gegen die LA Clippers. (Foto: REUTERS)

Die Dallas Mavericks gewinnen erneut und kämpfen weiter um einen Playoff-Platz. TV Großwallstadt bleibt Letzter in der Handball-Bundesliga. Sperre gegen Zlatan Ibrahimovic in der Champions League wird verkürzt.

Sportnachrichten in Kürze

NBA, Dallas Mavericks: Angeführt von einem glänzend aufgelegten Dirk Nowitzki haben die Dallas Mavericks ihre Aufholjagd in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA fortgesetzt. Die Texaner kamen am Dienstag (Ortszeit) beim 109:102 nach Verlängerung gegen die Los Angeles Clippers zum dritten Sieg in Serie. Nowitzki glänzte mit seiner Saisonbestleistung von 33 Punkten, allein in der Verlängerung erzielte der deutsche Nationalspieler die ersten acht Punkte für die Mavs in Serie.

In der Western Conference entwickelt sich damit ein Dreikampf um den achten und letzten Playoff-Platz, den aktuell noch die Los Angeles Lakers mit 36 Siegen und 35 Niederlagen halten. Utah Jazz und Dallas (beide 35/36) folgen aber direkt dahinter. Weiter geht es für Dallas mit zwei Heimspielen gegen die Indiana Pacers am Donnerstag und zwei Tage später gegen die Chicago Bulls.

Handball, Bundesliga: Trotz des ersten Punktgewinns nach fünf Niederlagen in Folge hat der TV Grosswallstadt den letzten Platz in der Handball-Bundesliga nicht verlassen. Die Unterfranken erreichten gegen den VfL Gummersbach ein 22:22 (9:10), bleiben aber vorerst hinter TuSEM Essen. Der Rückstand zu GWD Minden auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz beträgt nun drei Zähler. Grosswallstadt hatte gegen den Tabellen-14. Gummersbach dabei sogar den ersten Erfolg seit Anfang Februar vor Augen, konnte den letzten Angriff aber nicht zum Siegtreffer nutzen. Bester Werfer der Gastgeber war Runar Karason mit sieben Toren, bei Gummersbach war Fredrik Larsson mit vier Treffern am erfolgreichsten.

Deutschland in der Einzelkritik
:Pfostengaudi mit Pfiff

Manuel Neuer wird bei jedem Ballkontakt mit hämischem Raunen bedacht, Ilkay Gündogan glänzt als Torschütze, Vorbereiter und Maßarbeiter. Vorne schießen Mario Götze und Mesut Özil um die Wette an die Torumrandung. Die deutsche Nationalmannschaft beim 4:1 gegen Kasachstan in der Einzelkritik.

Aus dem Stadion von Thomas Hummel

Zlatan Ibrahimovic, verkürzte Sperre: Der schwedische Stürmer Zlatan Ibrahimovic kann im Champions-League-Viertelfinale seines Klubs Paris St. Germain am Dienstag (2. April) gegen seinen Ex-Klub FC Barcelona nach Verkürzung seiner Rotsperre spielen. Die Strafe für den Torjäger wegen groben Foulspiels im Achtelfinal-Hinspiel gegen den FC Valencia wurde von der Berufungskommission der Europäischen Fußball-Union (UEFA) von zwei Spiele auf eine Begegnung reduziert. Da Ibrahimovic bereits im Rückspiel gegen Valencia pausiert hatte, ist der Stürmerstar in der Königsklasse wieder spielberechtigt.

FC Barcelona, Pep Guardiola: Bayern Münchens künftiger Trainer Pep Guardiola ist bei seinem Ex-Verein FC Barcelona offenbar nicht mehr gern gesehen. Die Katalanen verhängten laut Medienberichten ein für das gesamte Trainingsgelände gültiges Hausverbot gegen ihren früheren Erfolgscoach. Informationen der Sportzeitung Marca zufolge fürchtet Barcelona, dass Guardiola frühere Barca-Kollegen für seinen Mitarbeiter-Stab in München abwerben könnte. In der vergangenen Woche spekulierten spanische Zeitungen schon über ein Interesse Guardiolas an Barcelonas Scouts Domènec Torrent und Carles Planchart. Auch mehrere Physiotherapeuten des spanischen Nobelklubs sollen auf Guardiolas Wunschliste stehen. Guardiola, der den Klub von Weltfußballerr Lionel Messi nach der vergangenen Saison verlassen hatte, verbringt die Osterferien in Barcelona. An seiner früheren Wirkungsstätte trifft der Coach bei einem Kongress auch auf Barca-Präsident Joan Laporta.

Football, NFL: Football-Profi Sebastian Vollmer ist für seine starken Leistungen in der NFL mit einem Millionen-Vertrag belohnt worden. Die New England Patriots bestätigten am Dienstag auf ihrer Internetseite Vollmers Unterschrift unter einen neuen Vierjahreskontrakt. Medien hatten bereits am Sonntag berichtet, der 28-jährige Right Tackle aus Kaarst sei sich mit dem Club einig. Der gebürtige Düsseldorfer spielt nun bis 2017 bei den Patriots, die ihn 2009 in der zweiten Runde gedraftet hatten. Vollmers Vertrag hat einen Wert von 17 Millionen Dollar, von denen 8,5 Millionen garantiert sind. Für seine Unterschrift bekam der Rheinländer weitere sieben Millionen Dollar. Inklusive Bonuszahlungen kann er in den kommenden vier Jahren insgesamt 27 Millionen Dollar verdienen.

Tennis, Turnier in Miami: Serena Williams ist als erste Spielerin in das Halbfinale des hochklassig besetzten Tennis-Turniers von Miami eingezogen. Die Weltranglisten-Erste aus den USA gewann am Dienstag 6:3, 7:6 (7:5) gegen die an Nummer fünf gesetzte Chinesin Li Na. Williams trifft im Semifinale entweder auf die Polin Agnieszka Radwanska oder Kirsten Flipkens aus Belgien. Deutsche Spielerinnen sind bei der mit 4,2 Millionen Dollar dotierten Veranstaltung nicht mehr dabei.

José Mourinho, Gerüchte: José Mourinho, Trainer von Real Madrid, liebäugelt offenbar mit einer Rückkehr in die englische Premier League. "Eines Tages muss ich in den englischen Fußball zurückkehren, zu Chelsea oder einem anderen Verein", sagte Mourinho im Interview bei Sky Sports News HD (England). Er könne nicht leugnen, dass er England trotz des Wetters liebe. Er habe auf dort ein Haus und eine große emotionale Bindung zum FC Chelsea. "Die Blues sind in meinem Herzen, wie auch Inter Mailand", ergänzte Mourinho. Der Portugiese trainierte Chelsea von Juli 2004 bis September 2007 und gewann mit den Londonern zweimal die englische Meisterschaft. Seit der Saison 2010/2011 ist er Trainer in Madrid.

Sportpolitik, aufgehobene Sperre: Der Internationale Sportgerichtshof Cas hat die Doping-Sperre gegen den zweimaligen Skilanglauf-Olympiasieger Andrus Veerpalu aufgehoben. Der Este hatte gegen die Strafe durch den Internationalen Skiverband FIS geklagt. Estlands erfolgreichster Langläufer war Anfang 2011 positiv auf ein verbotenes Wachstumshormon getestet und bis zum 23. Februar 2014 gesperrt worden. Der 15-Kilometer-Olympiasieger von 2002 und 2006 hat stets die Einnahme verbotener Mittel bestritten. Er beendete seine aktive Laufbahn noch vor Bekanntwerden des Dopingfalls.

Das Gericht begründete seine Entscheidung in einer Mitteilung von Dienstag mit Verfahrensmängeln, die zu einer "falschen" positiven Dopingprobe geführt haben könnten. In seiner Stellungnahme räumte der Cas zugleich ein, es gebe Hinweise, dass Veerpalu das Wachstumshormon genommen haben könnte. Im Juni 2012 erneuerte die Anti-Doping-Kommission der FIS die dreijährige Sperre von Veerpalu. Der gesperrte Athlet habe am 21. Januar 2012 beim Langlauf-Weltcup in Otepää das estnische Nationalteam beim Ski-Test unterstützt und damit gegen den Code der Anti-Doping-Agentur WADA verstoßen. Veerpalu wurde deshalb vom Tag des Verstoßes an erneut für drei Jahre gesperrt.

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