DFB-Pokal:Hünemeier stoppt den FCI

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Ben Zolinski (links) und Sven Michel (2.v.r.) aus Paderborn im Kampf um den Ball mit Tobias Schröck (2.v.l.) und Benedikt Gimber (rechts) aus Ingolstadt. (Foto: Friso Gentsch/dpa)

Der SC Paderborn hat im Zweitliga-Duell der ersten DFB-Pokalrunde Ingolstadt 2:1 besiegt. Mann des Spiels war Doppel-Torschütze Uwe Hünemeier. Für Ingolstadt gelang Sonny Kittel der Anschlusstreffer.

Der SC Paderborn hat das Zweitliga-Duell in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den FC Ingolstadt für sich entschieden. Der Aufsteiger gewann die Neuauflage des Pokal-Achtelfinales der vergangenen Saison (1:0) gegen die Schanzer mit 2:1 (2:0). Mann des Spiels war Doppel-Torschütze Uwe Hünemeier (34./44.).

Die in Weiß angetretenen Gäste starteten zwar besser in die Partie, doch im Laufe der ersten Spielhälfte übernahmen die Paderborner vor 9427 Zuschauern in der Benteler-Arena das Kommando. Christopher Antwi-Adjej hatte die Führung nach einer halben Stunde auf dem Fuß, der 24-Jährige scheiterte aber alleinstehend vor dem österreichischen Torhüter Marco Knaller.

Kurz darauf durften die Gastgeber aber jubeln: Antwi-Adjej bediente Hünemeier mit einer Maßflanke, der Innenverteidiger brachte den Ball mit einem sehenswerten, aber abgefälschten Volleyschuss im Tor unter. Zehn Minuten später schlug der 32-Jährige erneut zu. Nach einem Eckball setzte er sich gegen drei Verteidiger im Luftkampf durch und schnürte per Kopf seinen Doppelpack. Sonny Kittel (76.) sorgte mit einem platzierten Freistoß ins Torwarteck noch einmal für Spannung, der Ausgleich gelang dem tapfer kämpfenden, aber tief enttäuschten FCI nicht mehr.

Dieses Duell war eines der vier Spiele, die am Montag die erste Hauptrunde im DFB-Pokal abschlossen. Später am Abend kam es zum Duell der SpVgg Fürth gegen Borussia Dortmund; der SC Freiburg musste bei Energie Cottbus in die Verlängerung (beide Duelle endeten erst nach Redaktionsschluss dieser SZ-Ausgabe). Von den 18 Bundesligisten waren zuvor am Wochenende nur Eintracht Frankfurt, der Titelverteidiger, und der VfB Stuttgart ausgeschieden. Am Montag zog zunächst Hertha BSC Berlin durch einen mühsam erkämpftes 2:1 bei Eintracht Braunschweig nach.

Die Hertha hatte in der Vergangenheit schon einige böse Überraschungen im DFB-Pokal erleben müssen. Doch diesmal bewahrte Kapitän Vedad Ibisevic die Mannschaft von Pal Dardai vor einem frühen Aus (83.) beim Drittligisten. Zuvor hatte Mergim Fejzullahu (81.) die Hertha-Führung durch Nationalspieler Marvin Plattenhardt (38.) ausgeglichen.

© SZ vom 21.08.2018 / sid/SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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