DFB-Pokal:FC Bayern in Chemnitz

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Der TSV 1860 München spielt in der ersten DFB-Pokal-Runde gegen den FC Ingolstadt und freut sich aufs bayerische Derby. Schweinfurts Trainer Gerd Klaus findet derweil den Gegner SV Sandhausen "nicht uninteressant".

Der FC Bayern München leistet dem klammen Drittligisten Chemnitzer FC in der ersten DFB-Pokal Hauptrunde finanzielle Unterstützung. Die Münchner treten am zweiten August-Wochenende in Chemnitz an. Dies ergab die Auslosung, die der frühere Nationalspieler Sebastian Kehl am Sonntagabend in der ARD vornahm. Vor wenigen Tagen erst hatte der Deutsche Fußball-Bund mitgeteilt, dass der Traditionsklub aus Sachsen doch noch die Lizenz für die dritte Liga erhielt. "An den Reaktionen der Fans hat man gemerkt, was dieses Los für Alle bedeutet", sagte CFC-Sportvorstand Steffen Ziffert. "Vielleicht hat es der Fußballgott es nach der schweren Zeit einfach gut gemeint mit uns." Unterdessen darf der TSV 1860 München noch einmal gegen einen Zweitligisten antreten, zudem in einem bayerischen Derby: Die Löwen spielen gegen den Erstliga-Absteiger FC Ingolstadt. "Ich bin sehr zufrieden mit dem Los", sagte Präsident Robert Reisinger und erinnerte die Fernsehzuschauer: "Wir sind ja jetzt Regionalligist."

Der FC Augsburg muss zum Drittligisten Magdeburg, bei dem er sich 2014 mit 0:1-blamierte. Der 1. FC Nürnberg muss beim Zweitligakonkurrenten Duisburg antreten. Auf Fürth wartet beim Fünftligisten SV Morlautern eine weitaus leichtere Aufgabe, während Jahn Regensburg zu Hause auf Erstliga-Absteiger Darmstadt trifft. Zweitliga-Absteiger Würzburger Kickers spielt gegen Werder Bremen, Drittliga-Aufsteiger SpVgg Unterhaching empfängt den Zweitligisten Heidenheim. Der Regionalligist FC Schweinfurt 05, der sich als Toto-Pokal-Sieger qualifiziert hatte, trifft auf den Zweitligisten SV Sandhausen. Kurioserweise hatte Schweinfurts Trainer Gerd Klaus vor der Auslosung gesagt, dass "nicht unbedingt Bayern München oder Borussia Dortmund" seine Wunschgegner seien. "Weil man da ohnehin weiß, dass ein Weiterkommen unmöglich ist. Für mich wäre Sandhausen beispielsweise ein gar nicht mal so uninteressantes Los."

Die genauen Ansetzungen folgen in den nächsten zehn bis zwölf Tagen. Am Freitag, 11. August, finden drei Spiele (ab 20.45 Uhr) statt. Am Samstag stehen 13 Spiele in drei Zeitfenstern an: 15.30 Uhr, 18.30 Uhr und 20.45 Uhr. Zwölf Begegnungen sind für Sonntag terminiert (15.30 und 18.30 Uhr). Den Abschluss bilden vier Partien am Montag (18.30 und 20.45 Uhr).

© SZ vom 12.06.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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