Nordderby, Teil 1: Die Fans des Hamburger SV eröffnen das Treffen mit Werder Bremen mit einer Groß-Choreografie. Viermal in 19 Tagen müssen die beiden Nordklubs gegeneinander antreten, in der ersten Partie ging es um den Einzug ins DFB-Pokal-Finale.Foto: AP
Und es begann nicht gut für den Hamburger SV: Ein Freistoß von Diego war gegen die Hand von Torwart Rost und die Latte geklatscht, Per Mertesacker (vorne) staubt ab zum 1:0 für Bremen.Foto: Reuters
Nach elf Minuten gingen die Gäste verdient in Führung.Foto: dpa
Auch nach dem anschließenden Freudentanz blieben die Bremer lange Zeit überlegen.Foto: Reuters
Sie wirkten in den Zweikämpfen frischer, die Hamburger fanden überhaupt nicht den Weg zum gegnerischen Tor. Hier stoppte Torsten Frings den Hamburger Paolo Guerrero.Foto: Reuters
Auf der anderen Seite musste Torwart Frank Rost einige Male retten, hier gegen einen Gewaltfreistoß von Naldo.Foto: dpa
Werder-Trainer Thomas Schaaf konnte zur Halbzeit einerseits zufrieden sein, weil seine Mannschaft gut gespielt hatte. Andererseits nicht, weil seine Mannschaft verpasste, noch mehr Tore zu schießen.Foto: Getty
Doch wie zu erwarten, gab sich der Hamburger SV nicht damit zufrieden, widerstandslos zu verlieren. Nach der Pause verstärkten die Gastgeber ihre Angriffsbemühungen, hier flog Torwart Tim Wiese gegen Jonathan Pitroipa.Foto: dpa
Nach 67 Minuten hatte Wiese aber keine Abwehrchance mehr. Einen Schuss von Guy Demel fälschte Ivica Olic ins Netz ab - 1:1.Foto: dpa
Große Erleichterung bei den Hamburgern: Hier jubelte Marcell Jansen über den Ausgleich.Foto: Reuters
Die Hamburger wurden anschließend zwar stärker, doch in der 90. Minute schwächte sie ihr eigener Kapitän: Bei einem Konter foulte David Jarolim den Bremer Mesut Özil derart rüde, ...Foto: dpa
... dass Schiedsrichter Kircher ihm die rote Karte zeigte. Es ging in die Verlängerung, der HSV war nur noch zu Zehnt.Foto: Getty
Doch in den 30 Minuten der Verlängerung gab es kein Tor mehr, der Pokalfinalist musste im Elfmeterschießen gefunden werden. Dort wurde Tim Wiese zum Helden: Er hielt die Versuche von Boateng, Olic und Jansen.Foto: Getty
Seine Mitspieler trafen hingehen und so setzten die Bremer weit nach 23 Uhr zum letzten Sprint an.Foto: Getty
Doch Tim Wiese war nicht einzuholen. Der Torwart rannte über den ganzen Platz, um den Einzug ins Pokal-Finale mit den eigenen Fans zu feiern. Bremen gewann 4:2 n.E.Foto: ddp
Die Fans von Mainz 05 forderten während der Partie ein Tor ihres Pokalhelden Aristide "Astrid" Bance. Er sollte seiner Mannschaft beim Halbfinale gegen Bayer Leverkusen wie schon in den drei Runden zuvor helfen.Foto: ddp
Bance (rechts) nämlich erzielte bereits in der zweiten Runde gegen Köln, im Achtelfinale gegen Freiburg und im Viertelfinale gegen Schalke ein Tor.Foto: dpa
Es war ein Spiel, das zunächst arm war an aufregenden Situationen - Mainz spielte defensiv, Bayer 04 fiel wenig ein, um die Partie früh zu entscheiden.Foto: dpa
Vielmehr gab es packende Duelle im Mittelfeld wie hier zwischen dem Leverkusener Karim Haggui (oben) und dem Mainzer Markus Feulner.Foto: dpa
Stefan Kießling ackerte wie gewöhnlich und erzielte auch einen Treffer - der jedoch wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt wurde.Foto: ddp
Bayer Leverkusen mühte sich redlich - doch Torchancen gab es nur wenige. In dieser Situation versucht sich Karim Haggui am eingesprungenen Pass.Foto: dpa
Angelos Charisteas erlöste Bayer 04 in der 82. Spielminute mit seinem Treffer zum 1:0. Das Spiel schien gelaufen - war es aber nicht.Foto: rtr
In der 88. Minute war es - natürlich - Aristide Bance, der seine Mannschaft zurück ins Spiel brachte. Mainz nutzte die Verwirrung aus, als Charisteas am Boden lag, der Schiedsrichter jedoch weiterspielen ließ. Das Spiel ging in die Verlängerung.Foto: AP
In der Verlängerung traf Arturo Vidal zum 2:1 - später erhöhte Simon Rolfes noch auf 3:1, Michal Vidal schaffte noch das 4:1. Damit steht Bayer 04 Leverkusen im Finale des DFB-Pokals.Foto: AP