Deutscher in der NBA:Dennis Schröder spielt stark wie nie

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Gut drauf: Dennis Schröder. (Foto: dpa)

Der deutsche Nationalspieler von den Atlanta Hawks erzielt 14 Punkte in einem NBA-Spiel. Guter Auftakt für Novak Djokovic und Stan Wawrinka bei den ATP Finals in London. San Sebastian hat einen neuen Trainer.

Basketball, NBA: Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder hat beim 91:85 seiner Atlanta Hawks bei den New York Knicks das beste Spiel seiner bisherigen NBA-Karriere abgeliefert. Der Point Guard steuerte beim zweiten Erfolg der Hawks gegen New York binnen zwei Tagen 14 Punkte bei und stellte damit einen neuen persönlichen Rekord auf. "Dennis hat heute den ganzen Abend gut gespielt. Er hat uns sowohl in der ersten als auch in der zweiten Hälfte einen großen Schub gegeben. Genau deswegen hat man eine Bank", lobte Trainer Mike Budenholzer den 21-Jährigen, der das dritte Mal in Folge im zweistelligen Punktebereich blieb. Beste Werfer aufseiten der Hawks waren Paul Millsap (19) und Kyle Korver (17), Carmelo Anthony war mit 25 Punkten für New York am erfolgreichsten. In Cleveland feierte Rückkehrer LeBron James mit seinen Cavaliers ein 118:111 gegen die New Orleans Pelicans. James holte zum zweiten Mal nach seinem Wechsel von Meister Miami Heat ein "Triple-Double". Der Superstar erzielte 32 Zähler, zwölf Rebounds und zehn Assists.

Fußball in Spanien: Der ehemalige Manchester-United-Teammanager David Moyes wird neuer Trainer des spanischen Erstligisten Real Sociedad San Sebastián. Der Schotte erhält bei den Basken einen Vertrag bis 2016. Das bestätigte der Klub, der vor Wochenfrist Jagoba Arrasate nach nur einem Sieg aus zehn Spielen entlassen hatte, auf seiner Homepage. Auch der ehemalige Mainzer Coach Thomas Tuchel war zunächst als neuer Trainer in San Sebastián gehandelt worden. Moyes war im April bei ManUnited nach schwachen Leistungen des Rekordmeisters entlassen worden. Britische Fußballlehrer stehen in San Sebastián seit jeher hoch im Kurs. Allein dreimal war der Waliser John Toshack Coach bei den Basken.

Tennis, ATP Finals: Der Weltranglistenerste Novak Djokovic hat seine Mission Titelverteidigung bei den ATP World Tour Finals in London mit einem Sieg gestartet. Der Serbe setzte sich in seinem Auftaktmatch gegen US-Open-Champion Marin Cilic (Kroatien/Nr. 8) deutlich mit 6:1, 6:1 durch. Djokovic, der der erste Spieler seit Ivan Lendl (1985 bis 1987) werden kann, der das prestigeträchtige Event dreimal in Folge gewinnt, behielt auch im elften Aufeinandertreffen mit dem Kroaten eine weiße Weste und dominierte seinen Gegner nach Belieben.

Auch Australian-Open-Sieger Stan Wawrinka gelang am ersten Spieltag der Gruppe A ein souveräner Sieg. Der an Nummer drei gesetzte Schweizer bezwang Tomas Berdych (Tschechien/Nr. 6) nach nur 59 Minuten ebenfalls mit 6:1, 6:1. Die acht weltbesten Spieler des Jahres ermitteln in London zunächst in zwei Gruppen die vier Halbfinalisten. In der Gruppe B spielen Grand-Slam-Rekordchampion Roger Federer (Schweiz), Japans Spitzenspieler Kei Nishikori, Lokalmatador Andy Murray (Großbritannien) und Milos Raonic (Kanada). Der 33 Jahre alte Federer hat noch immer Chancen, Djokovic als Weltranglistenersten zu verdrängen und damit der älteste Spieler am Ende einer Saison an der Spitze der Weltrangliste zu werden. Sollte der "Djoker" jedoch seine beiden weiteren Gruppenmatches bei der mit 6,5 Millionen Dollar dotierten Hartplatzveranstaltung gewinnen, wird er seine Position definitiv behalten.

Bundesliga, FC Bayern: Bayern Münchens Trainer Pep Guardiola ist mit seiner Mannschaft trotz der strapaziösen Fußball-WM in dieser Saison zufriedener als zum selben Zeitpunkt vor einem Jahr. "Wir machen kontinuierlich Fortschritte und spielen besser als letztes Jahr in dieser Periode", sagte der Spanier in einem Fazit des ersten Saisondrittels auf der Homepage des Bundesliga-Tabellenführers. Dabei hatten die Bayern 2013/14 nach elf Liga-Spieltagen einen Sieg und zwei Punkte mehr erobert. "Wir sind ein bisschen besser, weil wir mehr spielen und weniger laufen", erklärte Guardiola. "Die Spieler arbeiten überragend. Sie sind mit dem Kopf immer dabei." Voll zufrieden mit dem Spiel seines Schützlinge ist Guardiola aber noch nicht, die Ausbeute aus Standardsituationen etwa sei "eine Katastrophe". Der Coach betonte: "Wir spielen noch nicht das, was ich will. In vielen kleinen Details können wir uns noch verbessern."

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