DEL:Heimvorteil weg

Geschlagen: Die Ingolstädter Benedikt Schopper, Dustin Friesen, Timo Pielmeier und Jared Ross (v.l.n.r.) nach dem Gegentor zum 1:2 in der Verlängerung. (Foto: Andreas Gebert/dpa)

Der Meister ERC Ingolstadt verliert das erste Halbfinale gegen die Düsseldorfer EG mit 1:2 Toren nach Verlängerung. Den entscheidenden Treffer in der Extra-Spielzeit erzielt Kris Sparre.

Von Christian Bernhard

Der ERC Ingolstadt ist mit einer Heimniederlage ins Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gestartet. Der Meister unterlag der Düsseldorfer EG am Freitagabend mit 1:2 nach Verlängerung und kassierte im fünften Playoff-Heimspiel der Saison seine erste Niederlage. Den entscheidenden Treffer nach vier Minuten der Verlängerung erzielte Kris Sparre. Damit verlor der ERC in der "Best-of-7"-Serie schon im ersten Spiel den Heimvorteil. Alexander Thiel hatte Düsseldorf in der siebten Minute in Führung gebracht, zwei Minuten später verhinderte ERC-Torhüter Timo Pielmeier mit einer starken Parade gegen den völlig frei stehenden Daniel Fischbuch das 0:2. Überhaupt waren beide Torhüter in Topform, Düsseldorfs Tyler Beskorowany glänzte ebenfalls mit zahlreichen starken Paraden. "Viele, viele Dinge" müsse der ERC besser machen, urteilte Ingolstadts Torwart-Trainer Peppi Heiß nach dem Startdrittel und forderte: "Wir müssen aktiver werden, jeder muss zulegen." Das taten die Ingolstädter im Mitteldrittel, sie erhöhten den Druck, gaben 17 Torschüsse ab und ließen nur drei zu. Vor dem Tor war der ERC aber mehrmals zu unpräzise, hatte Pech (Pfostentreffer von Laliberte, 52.) oder scheiterte an Beskorowany. Thomas Greilinger glich schließlich doch noch aus (54.), doch Sparre machte den Gäste-Sieg perfekt.

© SZ vom 28.03.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: