Darts-WM:Schindler scheitert in der ersten Runde

Lesezeit: 2 min

25. Darts-WM in London 13.12.2018, Großbritannien, London: Darts: Weltmeisterschaft, Tag eins, Schindler (Deutschland) - Harris (Neuseeland). Martin Schindler in Aktion. Foto: John Walton/PA Wire/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ (Foto: dpa)

Der Deutsche verliert gleich zum Auftakt der Darts-WM, auch Titelverteidiger Rob Cross hat Startschwierigkeiten. Dirk Nowitzki schreibt NBA-Geschichte.

Meldungen im Überblick

Darts, WM: Martin Schindler ist gleich am ersten Tag der Darts-WM ausgeschieden. Der 22-Jährige aus Strausberg unterlag im Londoner Alexandra Palace in der ersten Runde dem Neuseeländer Cody Harris 2:3. Bei seinem WM-Debüt im vergangenen Jahr war Schindler ebenfalls zum Auftakt an Simon Whitlock gescheitert. Deutschlands Hoffnungsträger Max Hopp steigt als gesetzter Spieler erst am Samstag in der zweiten Runde gegen Danny Noppert (Niederlande) oder Royden Lam (Hongkong) ein.

Titelverteidiger Rob Cross (England) setzte sich zum Auftakt nach 0:1-Satzrückstand mit 3:1 gegen den Niederländer Jeffrey de Zwaan durch. Ebenfalls erst am Samstag greift Robert Marijanovic in seinem Erstrundenduell gegen Richard North (England) in das mit umgerechnet 2,8 Millionen Euro dotierte Turnier ein. WM-Debütant Gabriel Clemens startet am Sonntag gegen Aden Kirk (England). Erstmals hatten sich vier deutsche Spieler für die WM qualifiziert. Die Engländerin Lisa Ashton (48) verlor gegen den Niederländer Jan Dekker 1:3 und verpasste damit den ersten Sieg einer Frau bei der Weltmeisterschaft der Professional Darts Corporation (PDC).

Darts
:Das sind die Favoriten der Darts-WM

Alle wollen die "Ooooonehundredandeightyyyy": Michael van Gerwen ist in Top-Form, der Titelverteidiger ein bisschen trainingsfaul - nur Phil Taylor fehlt. Eine Übersicht.

Von Thomas Hürner

Basketball, NBA: Dirk Nowitzki hat acht Monate nach seiner Fuß-OP sein Comeback in der nordamerikanischen Profiliga NBA gegeben. Der 40-Jährige kam im Auswärtsspiel der Dallas Mavericks bei den Phoenix Suns im ersten Viertel von der Bank und schrieb damit Geschichte. Der Würzburger ist damit der erste Spieler der NBA-Historie, der in 21 NBA-Saisons für denselben Klub zum Einsatz gekommen ist. Nowitzki kam drei Minuten vor Ende des ersten Abschnitts auf das Parkett, 40 Sekunden später traf er gleich bei seinem ersten Wurf. Bei einem Dreier wenig später verfehlte er dagegen sein Ziel. Der wichtigste Spieler ("MVP") der NBA-Saison 2007 hatte sein letztes Spiel für Dallas am 3. April absolviert, anschließend hatte er sich einer Knöchel-Operation unterziehen müssen.

Eishockey, Bundestrainer: Der Finne Toni Söderholm soll überraschend neuer Eishockey-Bundestrainer werden. Das berichten das Fachmagazin Eishockey News und die Bild. Der 40-Jährige trainiert derzeit den Oberligisten SC Riessersee und hatte seine Spielerkarriere erst 2016 beim EHC Red Bull München beendet. In der vergangenen Saison war Söderholm zum Trainer des Jahres in der zweiten Liga gewählt worden. Der Club musste aufgrund finanzieller Probleme in die Drittklassigkeit. Der Finne genießt in der Branche einen guten Ruf, auch DEL-Clubs sollen an ihm interessiert gewesen sein. Söderholm assistieren soll Matt McIlvane, Co-Trainer des deutschen Meisters EHC Red Bull München. Der 33 Jahre alte US-Amerikaner war bereits beim Gewinn der olympischen Silbermedaille im Februar Co-Trainer von Marco Sturm, der sich in die NHL verabschiedet hatte, um dort als Assistenzcoach zu arbeiten.

Schwimmen, Kurzbahn-WM: Marius Kusch und Sarah Köhler haben sich bei der Kurzbahn-WM im chinesischen Hangzhou im Vorlauf keine Blöße gegeben. Der Essener Kusch qualifizierte sich als Dritter über 50 m Schmetterling (22,59) für das Halbfinale am Freitagmittag (MEZ). Köhler sicherte sich auf Platz sechs über 400 m Freistil (4:02,79) ein Finalticket. Auch die Freistilstaffel der Männer mit Kusch als Startschwimmer zog über 4x50 m auf Rang acht (1:26,22) in den Endlauf ein.

© SZ.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Timo Boll im Tischtennis
:Schmerzen in allen Winkeln der Hüfte

Deutschlands bester Tischtennisspieler Boll tritt mit Handicap beim höchstdotierten Turnier in Südkorea an. Für den Saison-Höhepunkt hält er einiges aus - sogar eine sagenhaft lange Reise.

Von Ulrich Hartmann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: