Champions League:Fußballerinnen des FC Bayern spielen in der Allianz Arena

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Die Arena im Münchner Norden wird Austragungsort des Viertelfinals zwischen Paris und Bayern. (Foto: dpa)

Das Viertelfinale der Champions League wird erstmals im 75 000-Zuschauer fassenden Stadion ausgetragen. Sara Marita Kramer, dominierende Skispringerin des Winters, verpasst Olympia.

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Fußball: Die Fußballerinnen des FC Bayern treten in München erstmals auf großer Bühne auf: Das Viertelfinale der Champions League am 22. März gegen das französische Topteam Paris Saint-Germain findet in der Allianz Arena statt. "Wir freuen uns sehr über diesen Meilenstein in der über 50-jährigen Geschichte unserer Frauenfußball-Abteilung", sagte Vorstandschef Oliver Kahn über die Premiere.

Die Mannschaft von Trainer Jens Scheuer bekomme, so Kahn weiter, "die Bühne, die sie verdient hat. Ich hoffe, dass die Rahmenbedingungen ein Fußballfest zulassen, bei dem viele Bayern-Fans unsere Frauen in der Allianz Arena unterstützen werden." Normalerweise tragen die FCB-Frauen ihre Heimspiele am Bayern-Campus aus. Derzeit erlaubt die Regierung wegen der Corona-Pandemie in der 75.000 Zuschauer fassenden Allianz Arena 10.000 Fans. Vor fünf Jahren war es im Viertelfinale der Königsklasse schon einmal zum Duell der Bayern-Frauen gegen PSG gekommen. Damals hatten 7.300 Zuschauer die Partie im Grünwalder Stadion verfolgt.

Olympia, Peking: Traurige Gewissheit für die Österreicherin Sara Marita Kramer: Die dominierende Skispringerin dieses Winters wird nicht an den Olympischen Spielen in Peking teilnehmen. Dies teilte der Österreichische Skiverband (ÖSV) am Dienstag mit. Nachdem die 20-Jährige beim Weltcup in Willingen am Wochenende positiv auf das Coronavirus getestet wurde, ergab ein Test in Salzburg ein weiteres positives Ergebnis.

"Diese Entscheidung ist alles andere als leicht. Aber ihr CT-Wert ist leider aktuell so gering, dass eine planmäßige Einreise nach China unmöglich erscheint. Wir müssen sie deshalb schweren Herzens von der Olympia-Nennliste streichen", sagte der Sportliche Leiter Mario Stecher. Kramer hatte sich in diesem Winter in Topform gezeigt und sechs von zehn Weltcup-Springen gewonnen.

Am Samstag siegte die in den Niederlanden geborene Überfliegerin beim ersten Einzel in Willingen, ehe sie erstmals positiv getestet wurde. Der Verband hatte bis zuletzt gehofft, dass die Weltcup-Führende trotzdem mitfliegen kann. "Unsere schlimmsten Befürchtungen sind traurige Gewissheit geworden", schrieb der ÖSV, der Lisa Eder als Ersatzfrau nominierte.

Damit rückt Katharina Althaus zur Gold-Favoritin für Peking auf. Die 25 Jahre alte Oberstdorferin überzeugte in Willingen mit zwei zweiten Plätzen und liegt auch im Weltcup auf Rang zwei. "Mir tut es unheimlich leid für sie", hatte Althaus am Sonntag gesagt - da hatte sie noch gehofft, sich in China mit Kramer "battlen" zu können.

Zuschauer, Fußball: Sachsen lässt mit seiner neuen Corona-Verordnung wieder mehr Fans in die Stadien. Wie Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) am Dienstag nach der Kabinettssitzung mitteilte, können die Stadion wieder zu 25 Prozent der Platzkapazität gefüllt sein. Eine Obergrenze gilt dabei nicht, größere Arenen können also mehr Zuschauer einlassen als kleinere. Nach dieser Regelung könnten im Stadion von Fußball-Bundesligist RB Leipzig rund 11 000 Fans bei Spielen dabei sein. Bei den Zweitligisten Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue sind es etwa 8000 beziehungsweise 4000. Zu Veranstaltungen in Hallen sind maximal 2000 Zuschauer bei einer 50-prozentigen Auslastung möglich. Die Regelung gilt, solange die Überlastungsstufe in Krankenhäusern nicht überschritten wird.

Nach der bisherigen Notfall-Verordnung waren in sächsischen Stadien maximal 1000 Gäste zugelassen. Fußball-Bundesligist RB Leipzig ging dagegen vor. Das nächste Heimspiel der Leipziger steht am 11. Februar gegen den 1. FC Köln an. Ob das Sächsische Oberverwaltungsgericht jetzt noch über den Eilantrag zu entscheiden hat oder RB auf die Ankündigung der Regierung reagiert, blieb zunächst offen. Laut Innenminister Roland Wöller (CDU) hatte der Eilantrag des Bundesligisten beim OVG keinen Einfluss auf die Kabinetts-Entscheidung.

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