Champions League:Atlético, Real, Barcelona und Pep

Lesezeit: 2 min

Schwere Gegner für die vier Bundesligisten in der Gruppenphase der Champions League - allen voran für Borussia Mönchengladbach.

Der FC Bayern München bekommt es bei seinem ersten Angriff auf den Champions-League-Pokal unter Carlo Ancelotti gleich wieder mit Atlético Madrid zu tun. Auch Borussia Dortmund erwischte einen echten Knaller als Top-Los: Titelverteidiger Real Madrid ist ein Gegner in der Gruppe F. Am härtesten traf es bei der Zeremonie aber Borussia Mönchengladbach. Dem Klub vom Niederrhein wurde in der Gruppe C der FC Barcelona, Manchester City mit Bayern-Ex-Coach Pep Guardiola und Celtic Glasgow zugeteilt.

Die Bayern waren in der Vorsaison an Atlético im Halbfinale gescheitert. Jetzt führt der fest eingeplante Weg in die K.o.-Runde unter Ancelotti wieder in die spanische Hauptstadt. "Wir werden die Chance zur Revanche haben gegen Atlético. Gegen die anderen beiden Teams wird es schwer", sagte Robert Lewandowski. Freilich sind die weiteren Gegner für den deutschen Rekordmeister lösbar. Der niederländische Meister PSV Eindhoven, in der Saison 1999/2000 schon einmal Gruppenkontrahent (2:1/1:2), und FK Rostow sind die weiteren Gegner in der Gruppe D. Gegen den russischen Champions-League-Neuling haben die Bayern noch nie gespielt. "Ich freue mich sehr über diese Gruppe, da ich noch gegen keinen der drei Gegner gespielt habe", sagte Bayerns Rückkehrer Mats Hummels. Ancelotti, der seinen dritten Königsklassentitel übrigens mit Real Madrid 2014 gegen Atlético holte, sprach von einer schwierigen Gruppe: "Da müssen wir aufpassen." Auch Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge warnte: "Das ist keine einfache Reise nach Rostow, die haben sich im Playoff mit 4:1 gegen Ajax Amsterdam durchgesetzt. Das ist ein Gegner, den man ernst nehmen muss."

Borussia Dortmund bekommt es in der Gruppe F neben Real noch mit Sporting Lissabon und Legia Warschau zu tun - auch der Bundesliga-Zweite sollte das Achtelfinale also erreichen können. Aber das Real-Los hat es natürlich in sich. "Gegen Real zu spielen, ist für Dortmund schon fast ein Klassiker. Wir freuen uns auf den Titelverteidiger", sagte Trainer Thomas Tuchel.

Die wohl leichteste, aber auch ausgeglichenste Gruppe zog der Bundesliga-Dritte Bayer Leverkusen. Die Werkself trifft auf ZSKA Moskau, Tottenham Hotspur und AS Monaco und hat gute Chancen auf das Erreichen des Achtelfinales. Dieses Ziel scheint für Gladbach in weiter Ferne. Wie in der Premierensaison im Vorjahr erwischte es die Borussia in Monaco knüppeldick. Manchester City war auch schon Gegner im Vorjahr, als das Aus in der Gruppenphase kam. "Das ist eine Hammergruppe. Barcelona, ManCity und Celtic sind für uns riesige Herausforderungen", sagte Gladbachs Vize-Präsident Rainer Bonhof.

© SZ vom 26.08.2016 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: