Bundesliga:China-Offensive

Der FC Bayern München hat in Shanghai ein ständiges Büro offiziell eröffnet. Es ist die zweite Auslands-Dependance des deutschen Fußball-Rekordmeisters neben der seit Sommer 2014 bestehenden Zweigstelle in New York.

Der FC Bayern München hat in Shanghai ein ständiges Büro offiziell eröffnet. Es ist die zweite Auslands-Dependance des deutschen Fußball-Rekordmeisters neben der seit Sommer 2014 bestehenden Zweigstelle in New York. Der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge, Internationalisierungs-Vorstand Jörg Wacker sowie die ehemaligen Profis Giovane Elber und Bixente Lizarazu als Markenbotschafter des Klubs nahmen an der feierlichen Einweihung des Büros in China teil.

"Wir haben in China auf unseren Reisen bislang stets wunderbare Erfahrungen gemacht und gespürt, welch hohes Ansehen unser Klub hier genießt", sagte Rummenigge vor rund 120 Gästen. "Wir haben in China eine breite Fanbasis, mit der wir ab sofort noch stärker in den Dialog gehen wollen", ergänzte Wacker. Das Shanghai-Büro der Münchner ist bereits seit September 2016 unter der Leitung von Rouven Kasper in China aktiv. Unter anderem wird die Saisonvorbereitungsreise der Bayern im Juli 2017 organisiert. Dabei sind Testspiele gegen den FC Arsenal, den FC Chelsea, AC Mailand und Inter Mailand geplant.

Die wachsende Bedeutung des chinesischen Marktes für die Fußball-Bundesligisten dokumentiert noch eine weitere Büro-Eröffnung: Als erster deutscher Verein hat sich der VfL Wolfsburg in Peking niedergelassen. An der Einweihungsfeier am Mittwoch nahmen auch VW-Vorstandsmitglied Jochem Heizmann, der frühere VfL-Spieler Zvjezdan Misimovic und der Bundesliga-Botschafter Wynton Rufer teil. Auch Borussia Dortmund führt eine Repräsentanz in Shanghai, der Hamburger SV und der 1. FC Köln haben Kooperationen mit chinesischen Teams.

© SZ vom 23.03.2017 / SID - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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