Bundesliga:Auch Hertha will ungeimpfte Profis sanktionieren

Lesezeit: 2 min

Die Spieler von Hertha BSC, hier im Spiel bei Union Berlin. (Foto: dpa)

Diese erhalten, sofern sie in Quarantäne müssen, keinen Verdienstausfall beim Berliner Klub. Dennis Schröder gewinnt in der NBA das Duell mit Daniel Theis.

Meldungen im Überblick

Bundesliga, Hertha BSC: Hertha BSC sanktioniert bereits seit Anfang des Monats ungeimpfte Profis im Fall einer Corona-Quarantäne. Das bestätigte Geschäftsführer Fredi Bobic. "Wir haben bereits seit dem 2. November bei uns durchgesetzt, dass ungeimpfte Spieler für den Zeitraum einer Quarantäne keinen Verdienstausfall von uns erhalten", wurde der 50-Jährige am Dienstag von der B.Z. und der Bild zitiert.

Der Berliner Fußball-Bundesligist war bereits mehrfach von Corona-Fällen betroffen, es soll allerdings mittlerweile kaum noch Spieler geben, die sich nicht gegen das Virus impfen lassen haben. Anfang Oktober hatten die Herthaner Vereinsverantwortlichen auch schon durchgesetzt, dass ungeimpfte Profis für die erforderlichen PCR-Tests selbst die Kosten tragen mussten.

Basketball, NBA: Dennis Schröder hat in der Basketball-Profiliga NBA das Duell mit seinem früheren Braunschweiger Klubkollegen Daniel Theis gewonnen. Schröder siegte mit den Boston Celtics gegen die Houston Rockets klar mit 108:90. Während Schröder mit 18 Punkten erneut eine gute Leistung zeigte, musste sich Theis auf der Gegenseite mit sieben Zählern begnügen. Für die Celtics war es der dritte Sieg in Folge, Houston bleibt dagegen das schlechteste Team der Liga. Für die Rockets war es bereits die 16. Pleite im 17. Saisonspiel. Schröder und Theis hatten in der Saison 2012/2013 gemeinsam für die New Yorker Phantoms Braunschweig gespielt.

Die Brüder Moritz (18 Punkte) und Franz Wagner (0) verloren derweil mit Orlando Magic auch das zweite Spiel innerhalb von 48 Stunden gegen die Milwaukee Bucks, diesmal setzte sich der Meister mit 123:92 durch. Franz Wagner brachte dabei keinen seiner neun Würfe aus dem Feld im Korb unter.

Fußball, Löw: Der frühere Bundestrainer Joachim Löw hat mit deutlichen Worten für das Impfen geworben, hält eine derzeit diskutierte Pflicht aber nicht für die geeignete Maßnahme. "Es macht für mich Sinn, sich impfen zu lassen. Man kann es auch nur jedem raten, aber die Entscheidung liegt beim Einzelnen", sagte Löw bei einer Veranstaltung der Stiftung von Nationalspieler Matthias Ginter bei Sky Sport News: "Das muss man anerkennen."

Sollte eine Person gegen eine Impfung sein, "dann bleibt nichts anderes als das zu akzeptieren", sagte der 61-Jährige, betonte aber auch: "Der Fußball hat eine gewisse Verantwortung. Ich kann nur für mich sprechen: Wenn wir aus der Pandemie rauskommen wollen, ist Impfen notwendig." Löw verwies auf die Solidarität aller. Sollten die Intensivstationen möglicherweise überlastet werden, wäre dies ein "großes Problem" für die gesamte Bevölkerung.

© SZ/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Darts
:Der Streit um Fallon Sherrock

Die britische Darts-Spielerin besiegt in Serie ihre männlichen Kollegen - doch ob sie eine Wild Card für die wichtige Premier League erhält, gerät zum Politikum.

Von Carsten Scheele

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: