Bundesliga, 2. Spieltag:Motiviertsein ist alles

Von Maskottchen, Sparschweinen, Kloppmann und Spielern, die das Herz am rechten Fleck haben. Die etwas andere Elf des Spieltages.

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Hennes VIII: Hennes geht der Fußball wahrscheinlich ziemlich an seinem pelzigen Hinterteil vorbei. Aber weil der Geißbock sogar im Wappen des FC Köln abgebildet ist und Hennes VII gesundheitliche Problem plagten, musste am Sonntag nun ein anderer Geißbock her. Hennes I taufte sich und alle Erben übrigens gewissermaßen selbst, indem er Kölns Spielertrainer Hennes Weißweiler 1950 vor Aufregung auf den Arm urinierte.Foto: dpa

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Hennes IX: Eigentlich heißt der Mann Christoph Daum, aber ein bisschen Hennes ist auch er. Seit dem letzten Heimspiel hat er nämlich Hennes Weisweiler als Rekordtrainer abgelöst und weil die Namen Hennes I bis VIII schon vergeben sind und uns Weisweiler II zu unpersönlich klingt, muss er sich leider damit abfinden.Foto: dpa

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Jürgen Kloppmann, Motivationskünstler: Bislang trat Jürgen Kloppmann immer getrennt auf. Eine Hälfte stand bis vor zwei Jahren bei Spielen der Nationalmannschaft am Spielfeldrand oder studierte Motivationskunst in Kalifornien, die andere motivierte Mainz (und zwar ganz Mainz!) oder moderierte beim ZDF die Spiele der deutschen Nationalmannschaft. Nun war endlich zusammen, was zusammen gehört, zumindest für einen Nachtmittag.Foto: dpa

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Mark van, Übermotivierter, sah eine ihm inzwischen vertraute Karte. Ging mal wieder in die Zweikämpfe, als hätte ihm neben Jürgen Kloppmann auch noch Hennes IX vor dem Anpfiff angeheizt.Foto: dpa

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Dietmar Hopp, Motivierter: Würde man mit seinem Vermögen ein Sparschwein in Ein-Cent-Stücken befüllen, müsste es Stadiongröße haben, um alles unterzubringen. Deshalb hat sich Dietmar Hopp den Verein 1899 Hoffenheim als Sparschwein gesucht. Weil das Dietmar-Hopp-Stadion aber gerade noch gebaut wird, spielt die Mannschaft in Mannheim, und Hopp steckt derweil ein paar Cent in die Mannschaft.Foto: Reuters

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Luca Toni, Sparschwein: Eine der besten Investitionen des FC Bayern seit Lothar Matthäus. Keiner trifft so sicher, sieht so gut aus und leidet dermaßen schön.Foto: dpa

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Nelson Valdez, Verschwender: Vor einer Woche schien die Fußballwelt komplett aus den Fugen zu geraten: Hoffenheim spielte sich an die Spitze des deutschen Fußballs, Bayern spielte nur Unentschieden und Nelson Valdez, der neben Angelos Charisteas unökonomischste Torjäger, spielte den Ball tatsächlich ins Tor. Am Samstag traf er nicht mehr, und Bayern gewinnt sicher auch bald wieder.Foto: AP

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Jens Lehmann, Torhüter: Hatte am Samstag gegen Leverkusen nicht seinen glücklichsten Tag. Wirkte beim Gegentor wie ein übermotivierter Hennes VIII.Foto: Getty

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Vedad Ibisevic, Torschütze: Schoss gerade Dietmar Hopps Hoffenheim an die Tabellenspitze, weshalb dessen Sparschweinprojekt tatsächlich von Erfolg gekrönt werden könnte.Foto: dpa

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Das Herz: Mit Sicherheit eine der schöneren Brustbeflockungen in der langen Geschichte des Fußballsponsorings, die unter anderem von Kräuterlikör, Lastwagen und Bier geprägt wurde. Wer so viel Herz wie der VfL Wolfsburg hat, kann sich sogar etwas weniger Tradition leisten.Foto: ddp

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Die Tabelle vom Samstag, 17.25 Uhr, beweist, dass man Tradition im modernen Fußball als hochmotiviertes Sparschwein mit viel Herz locker ausgleichen kann.Foto: ddp

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