Borussia Dortmund:Nun Tottenham

"Ich bin überhaupt nicht zufrieden": Dortmunds Trainer Thomas Tuchel hat trotz des Weiterkommens in der Europa League einiges zu kritisieren.

Das Ergebnis war perfekt, aber Thomas Tuchel hatte einiges zu kritisieren: "Ich bin überhaupt nicht zufrieden. Wichtig ist nicht, ob wir Favorit auf den Titel sind, sondern dass wir wie einer spielen", sagte der Trainer von Borussia Dortmund nach dem 1:0 beim FC Porto. Mit der Achtelfinal-Auslosung in der Europa League war Tuchel am Freitag hingegen zufrieden, auch wenn er den englischen Tabellenzweiten Tottenham Hotspur als Gegner einschätzt, der "superschwer, aber auch super attraktiv" ist. Am 10. März hat Dortmund Heimrecht, eine Woche später steht das Rückspiel an.

Kapitän Mats Hummels: "Das ist ein Super-Los, genau das, was wir uns vorstellen für die Europa League.

Der nächste Kracher." Im Gegensatz zu vielen anderen Mannschaften, auch Porto, kann die Borussia den Wettbewerb mit voller Konzentration angehen. Sie könnte als fünfte Mannschaft nach Bayern München, dem FC Chelsea, Juventus Turin und Ajax Amsterdam auch den letzten fehlenden Europapokal in ihren Trophäenschrank stellen.

Doch nicht mit Leistungen wie jener am Donnerstagabend, bei dem ein Portos Torwart Casillas zugeschriebenes Eigentor für den Sieg des BVB genügte. Mangelhaft sei seine Auswahl gewesen, kritisierte Tuchel, unpräzise, formschwach: "Wir waren wie ein Orchester, das nicht im Gleichklang spielt, ohne Rhythmus." Tuchel zitierte den chinesischen Philosophen Laotse: "Der weiteste Weg beginnt mit dem ersten Schritt."

© SZ vom 27.02.2016 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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