Biathlon:Zielsprint unter Freundinnen

Franziska Preuß (re.) und Laura Dahlmeier (li.): Doppelte Freude in Chanty-Mansijsk (Archivbild) (Foto: dpa)
  • Laura Dahlmeier und Franziska Preuß zusammen in der Spitze: Bei der Verfolgung in Chanty-Mansijsk laufen die jungen Deutschen auf Rang zwei und drei.
  • Bei den Männern jubelt Benedikt Doll über Rang zwei, Martin Fourcade feiert mit Rang vier den Gesamtsieg im Weltcup.
  • Emil Hegle Svendsen soll das Rennen vorzeitig abgebrochen haben.
  • Alle Ergebnisse der Frauen finden Sie hier, die Ergebnisse der Männer hier.

Nur Domracheva ist besser

Die Staffelweltmeisterinnen Laura Dahlmeier (Partenkirchen) und Franziska Preuß (Haag) sind beim Biathlon-Weltcup im russischen Chanty-Mansijsk in der Verfolgung aufs Podest gestürmt und belegte die Plätze zwei und drei. Die beiden Deutschen mussten sich nach 10 km und jeweils null Schießfehlern nur der im Gesamtweltcup führenden Weißrussin Darja Domracheva geschlagen geben, die trotz einer Strafrunde ihren neunten Saisonsieg feierte.

Doll übertrumpft Fourcade

Biathlet Benedikt Doll (Breitnau) hat nach seinem dritten Platz im Sprint mit Rang zwei in der Verfolgung für den nächsten Erfolg gesorgt. Bei der letzten Weltcup-Verfolgung der Saison im russischen Chanty-Mansijsk musste sich der 24-Jährige nach zwei Schießfehlern in dem 12,5 km langen Rennen nur dem kanadischen Überraschungssieger Nathan Smith geschlagen geben.

Martin Fourcade (Frankreich) sicherte sich mit Platz vier zum vierten Mal in Folge den Gesamtweltcup und holte sich zudem auch die kleine Kristallkugel in der Verfolgung. Im Schlusssprint musste sich Fourcade dem Russen Anton Schipulin geschlagen geben.

Svendsen ist verschollen

Das gute deutsche Mannschaftsergebnis rundeten Daniel Böhm (Buntenbock/2) und Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld/3) auf den Plätzen fünf und sechs ab. Der erkältete Simon Schempp (Uhingen), der im Sprint Rang 16 belegt hatte, trat nicht zum Rennen an.

Für kuriose Szenen sorgte der Norweger Emil Hegle Svendsen. Obwohl er das Rennen angetreten war, war er später auf der Strecke nicht mehr zu finden. Wie die ARD berichtete, soll Svendsen das Rennen abgebrochen haben, weil er mit seinem Material unzufrieden war.

© SZ.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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