Biathlon:Rückschlag in Runde drei

Die deutschen Biathletinnen haben in der ersten Staffel des Winters den erhofften Podestplatz knapp verpasst. Vanessa Voigt, Denise Herrmann (im Bild vorne), Janina Hettich und Franziska Preuß kamen im bitterkalten Östersund nach viermal sechs Kilometern auf Rang fünf, auf das Treppchen fehlten trotz einer guten Schießleistung mit lediglich vier Nachladern 17 Sekunden. Vor allem eine schwache Laufleistung von Hettich kostete den Platz unter den besten Drei. Das Quartett aus Frankreich gewann bei minus 13 Grad mit vier Nachladern in 1:10:30,3 Stunden souverän vor Belarus (0 Strafrunden und 6 Nachlader/+57,9 Sekunden) und Schweden (2+11/1:09,6). Voigt blieb bei ihrem Staffeldebüt im Weltcup als Startläuferin fehlerfrei, Herrmann hielt das deutsche Quartett trotz drei Nachladern als Dritte auf Podestkurs. Die fehlerfreie Hettich verlor dann viel Zeit, die Preuß nicht mehr aufholen konnte. "Läuferisch ging bei mir dieses Wochenende gar nichts", haderte Hettich nach dem Rennen: "Ich fühle mich total schlecht, komme einfach nicht voran. Es ist kein gutes Gefühl." Für diese Saison setzt die sportliche Leitung des Deutschen Skiverbandes vor allem auf Erfolge mit den Staffeln. Auf Sieger Frankreich fehlten dem Team nun letztlich 1:26,8 Minuten. Am Freitag geht es für die Biathletinnen mit dem dritten Weltcup des Winters in Hochfilzen weiter - dort stehen abermals Sprint, Staffel und Verfolgung auf dem Programm.

© SZ vom 06.12.2021 / SID - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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