Volleyball:Beach-Queen Laura Ludwig bereit für Timmendorf

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Stare Jablonki (dpa) - Nur kurz regierte der Frust bei Laura Ludwig und Julia Sude. Dann präsentierten die beiden deutschen Beachvolleyballerinnen in Stare Jablonki stolz ihre Silbermedaillen.

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Stare Jablonki (dpa) - Nur kurz regierte der Frust bei Laura Ludwig und Julia Sude. Dann präsentierten die beiden deutschen Beachvolleyballerinnen in Stare Jablonki stolz ihre Silbermedaillen.

„Sooooo knapp, aber ein geiles Turnier“, postete Ludwig für ihre Fans in der Heimat. Am Ort der letzten WM mussten sich Ludwig/Sude in einem spannenden Finale erst nach dem Tiebreak mit 1:2 (14:21, 21:19, 14:16) den Brasilianerinnen Larissa Franca und Talita Antunes geschlagen geben. „Jetzt haben wir uns eine kleine Party und Entspannung verdient“, jubelte die Hamburgerin Ludwig.

Die deutsche Meisterin schlägt sich dabei seit Wochen mit verschiedenen Partnerinnen durch die nationalen und internationalen Turniere. Denn Kira Walkenhorst, seit dem Vorjahr an Ludwigs Seite, musste das Sportjahr wegen einer Erkrankung vorzeitig beenden. Beide hatten Anfang Mai diesen Jahres als erstes deutsches Frauenteam überhaupt ein Grand Slam-Turnier gewonnen. Zwei Monate später zogen die Berlinerinnen Katrin Holtwick und Ilka Semmler mit ihrem Sieg in Gstaad nach. „Wir freuen uns jetzt schon auf Timmendorf“, verriet die 28 Jahre alte Beach-Queen Ludwig, die von Donnerstag an mit Julia Sude an der Ostsee ihren nationalen Titel verteidigen will.

Mit Platz drei beim World-Tour-Turnier in Polen aber unterstrichen auch die für Essen startenden Holtwick/Semmler ihre Ambitionen. Wir nehmen den Schwung mit, erklärte Katrin Semmler. Im kleinen Finale in Stare Jablonki setzten sich die Meisterinnen von 2009 und 20012 in einem weiteren deutsch-brasilianischen Duell gegen Lima/Fernanda mit 2:0 (21:17, 21:16) durch. Ein Schmetterball von Holtwick besiegelte nach nur 35 Minuten den klaren Erfolg. In Gstaad Erste, in Den Haag Zweite, nun Bronze - eine gute Saison für Holtwick/Semmler.

Die deutschen Männer dagegen konnten in Polen nicht in den Medaillenkampf eingreifen. Von den fünf Duos, die sich für die K.o.-Runde qualifiziert hatten, schieden die WM-Dritten Jonathan Erdmann/Kay Matysik (Berlin) und Sebastian Dollinger/Lars Flüggen (Hamburg) als letzte deutsche Teams im Achtelfinale aus.

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