Bayer Leverkusen:Niederschmetternde Ungerechtigkeit

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Fast alles im Griff: Toprak (links) und Bender (rechts) halten Bakayoko und Valère Germain (hinten) von einem sinnvollen Spielzug ab. (Foto: Anne-Christine Poujoulat/AFP)

Höchststrafe statt Jackpot: Leverkusen hadert, dass es nur einen Punkt aus Monaco mitnimmt - weil am Ende die Cleverness fehlt.

Von Philipp Selldorf, Leverkusen

AS Monaco entwickelt sich für Bayer 04 zum unerwünschten Gegner. Beim Wiedersehen mit dem Verein aus dem Fürstentum am Mittelmeer kam Bayer am Dienstagabend zwar besser davon als bei den beiden Spielen vor zwei Jahren, als zwei 0:1-Niederlagen das Weiterkommen in der Champions League kosteten. Das 1:1 wurde aber ebenfalls als niederschmetternde Ungerechtigkeit empfunden. Bis in die 94. Minute führten die Leverkusener 1:0, dann fiel durch einen spektakulären, technisch schwierigen Treffer des polnischen Verteidigers Kamil Glik aus 20 Metern der Ausgleich. Trainer Roger Schmidt haderte mit dem Schicksal: "Der wird wahrscheinlich in seinem ganzen Leben, nicht mal im Training oder in seinem Garten, wieder so ein Tor schießen - aber wir mussten dafür herhalten", sagte er. Ein Unentschieden hatten die Leverkusener vor der Partie in Monaco als Minimalziel ausgegeben, aber nun, da es erreicht war, kam es ihnen wie die Höchststrafe vor.

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