Auslosung zur Europa League:Frankfurt trifft auf Arsenal, Gladbach auf AS Rom

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Jetzt unter anderem Gegen Arsenal: Frankfurts Torhüter Kevin Trapp. (Foto: Getty Images)

Von den drei deutschen Teams erwischt der VfL Wolfsburg die wohl leichteste Gruppe. Die Uefa deckelt die Preise für Europapokal-Auswärtskarten.

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Europa League, Auslosung: Eintracht Frankfurt steht in der Europa League vor reizvollen Aufgaben. Der Vorjahreshalbfinalist trifft in der Gruppe F auf den englischen Topclub FC Arsenal mit Ex-Nationalspieler Mesut Özil, Standard Lüttich aus Belgien und Vitoria Setubal aus Portugal. Das ergab die Auslosung am Freitag in Monaco. Der hessische Fußball-Bundesligist hatte sich am Donnerstagabend dank eines 3:0-Sieges im Playoff-Rückspiel gegen Racing Straßburg als drittes deutsches Team für die Gruppenphase qualifiziert.

Schwerer hat es Borussia Mönchengladbach erwischt. Der Klub spielt in der Gruppe J AS Rom, İstanbul Başakşehir und den Wolfsberger AC aus Österreich. Auf den VfL Wolfsburg warten dagegen machbare Gegner. Das Team von Trainer Oliver Glasner spielt in Gruppe I gegen KAA Gent aus Belgien, die Franzosen von AS Saint-Étienne und PFK Olexandrija aus der Ukraine.

Uefa, Ticketpreise: Die Uefa begrenzt in der kommenden Fußball-Europapokalsaison die Ticketpreise für Auswärtsfans. Vereine dürfen in der Champions League in dieser Spielzeit maximal 70 Euro für eine Eintrittskarte im Gästeblock verlangen, in der Europa League liegt das Maximum bei 45 Euro. Dies teilte der Verband am Freitag mit. "Fans sind das Herzblut des Spiels", sagte Uefa -Präsident Alexander Ceferin: "Diejenigen, die ihre Mannschaften zu Auswärtsspielen begleiten, müssen zu einem angemessenen Preis Zugang zu Eintrittskarten haben, vor allem unter Berücksichtigung der Kosten, die ihnen für ihre Reise bereits entstanden sind."

Der zunehmende Preiswucher bei den Gästetickets hatte in der vergangenen Saison zahlreiche Fanproteste zur Folge. Unter anderem beklagten sich die Anhänger von Champions-League-Sieger FC Liverpool und Manchester United, weil sie 119 Euro für ein Ticket beim Gastspiel beim FC Barcelona zahlen mussten.

Uefa, Europas Fußballer des Jahres: Virgil van Dijk ist Europas Fußballer des Jahres 2019. Der Niederländer wurde am Donnerstag in Monaco von der Uefa zum besten Spieler des Kontinents gekürt. Der 28-Jährige vom FC Liverpool ist der erste Niederländer und der erste Verteidiger, dem seit Italiens Weltmeister Fabio Cannavaro 2006 die Ehre zu Teil wurde. Neben van Dijk hatten es noch der dreifache Sieger Cristiano Ronaldo und der zweifache Preisträger Lionel Messi in die Endausscheidung geschafft. Van Dijk hatte maßgeblichen Anteil am Champions-League-Gewinn der Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp.

Bei den Frauen triumphierte die englische Nationalspielerin Lucy Bronze vom französischen Meister und Champions-League-Sieger Olympique Lyon. Die Abwehrspielerin setzte sich gegen ihre Teamkolleginnen Ada Hegerberg (Norwegen) und Amandine Henry (Frankreich) durch. "Wir hatten eine fantastische Saison mit dem Gewinn des Triples", sagte Bronze. "Jede meiner Mitspielerinnen hätte heute hier diese Auszeichnung bekommen können."

FC Bayern, Vertragsverlängerung: Torjäger Robert Lewandowski hat seinen Vertrag beim FC Bayern München vorzeitig um zwei Jahre verlängert. Der 31-Jährige will bis zum 30. Juni 2023 beim deutschen Fußball-Rekordmeister bleiben. Ursprünglich lief der Kontrakt des Kapitäns der polnischen Nationalmannschaft beim deutschen Rekordmeister bis zum 30. Juni 2021. "Robert ist für mich der beste Mittelstürmer der Welt und seit Jahren eine tragende Säule unserer Mannschaft. Daher sind wir sehr glücklich, dass er noch lange für den FC Bayern spielen wird", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge laut Mitteilung vom Donnerstag. Lewandowski war vor fünf Jahren ablösefrei von Borussia Dortmund nach München gewechselt. In 246 Pflichtspielen erzielte er 197 Tore für die Münchner. "Der FC Bayern ist meine sportliche Heimat geworden", sagte Lewandowski. "Ich bin davon überzeugt, dass wir in den nächsten Jahren noch viel erreichen werden." Sportdirektor Hasan Salihamidzic hofft, "dass er seine überragende Torquote auch in den nächsten Jahren bestätigen kann".

© SZ.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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