Andrea Petković im Interview:"Ich spiele Tennis - das bringt keinen weiter im Leben"

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"Ich brauchte, um das Hamsterrad Alltag zu durchbrechen, eine neue Ansprache. Jan ist ein exzellenter Coach, der auch streng ist, der klar ist": Andrea Petkovic wird nun vom Westfalen Jan de Witt, 50, betreut. (Foto: Getty Images)

Die 28-Jährige dachte über ein Karriere-Ende nach, nun startet sie mit neuem Coach ins Jahr - ein Gespräch über Dämonen im Kopf und Kunst.

Interview von Gerald Kleffmann

Andrea Petkovic, die charismatischste deutsche Spielerin, ist ansprechend ins Tennisjahr 2016 gestartet. Beim WTA-Turnier in Brisbane besiegte die 28-Jährige in der zweiten Runde die starke Russin Jekaterina Makarowa, ehe sie im Viertelfinale der amerikanischen Qualifikantin Samantha Crawford unterlag - mit 3:6, 0:6. Erfolg und Misserfolg lagen wieder nah beieinander bei der gebürtigen Serbin, die seit 2001 auch Deutsche ist. Seit fast zehn Jahren zählt Petkovic zum festen Kreis des Fed-Cup-Teams, in ihrer besten Saison 2011 erreichte sie nach drei Viertelfinals bei Grand-Slam-Veranstaltungen den neunten Weltranglistenplatz. 2014 stand sie im Halbfinale der French Open. Und doch dachte sie im vergangenen Herbst nach mehreren Niederlagen über ein Karriere-Ende nach. Ein Gespräch über innere Zerrissenheit, das Faszinierende an der Kunst, Vergleiche mit Steffi Graf und ihren Neuanfang mit einem neuen Trainer.

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