2 um 2 - Udos Erben:"Ruhe und Schalke - das ist doch ein Widerspruch"

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Wirkt Müllers Entlassung bei Schalke als Befreiungsschlag? Trifft Bayern wieder nach einer Standardsituation? sueddeutsche.de diskutiert die Fragen des Spieltags.

Mit der Rückrunde der Fußball-Bundesliga ist bei sueddeutsche.de auch eine neue Video-Kolumne gestartet. In dem Format "2 um 2 - Udos Erben" diskutiert die Sportredaktion an jedem Freitag um 14 Uhr die beiden wichtigsten Fragen zum anstehenden Spieltag: ohne Skript, ohne Absprachen, sondern Stand-up. Die erste Aufzeichnung zählt, eine zweite Chance haben die Diskussionsteilnehmer nicht - one shot football sozusagen. Pro Thema gibt es nur eine Minute und 30 Sekunden Zeit, dann ist die Diskussion vorüber - und dann sollen Sie, lieber User, abstimmen, wer von beiden Diskutanten recht hat.

Bundesliga-Vorschau
:Kalter Kaffee und Schalker Pfeffer

Jürgen Klinsmann will sich nicht mehr mit Hleb-Zugang oder Ribéry-Abgang beschäftigen, ein Cottbuser kann nicht mehr schlafen, auf Schalke ist es schon sehr spät. Die Vorschau.

Zum einen geht es diese Woche um den FC Bayern. Der hat seine Krise offenbar überstanden und in den vergangenen Spielen eine richtige Tor-Laune an den Tag gelegt: fünf Treffer gegen Hannover, gar sieben gegen Lissabon. Viele Tore davon fielen nach Standardsituationen, waren die kopfballstarken Spieler der Münchner zur Stelle. Auffällig war dabei, wie einstudiert manche dieser Treffer wirkten. Gelingt den Bayern in Bochum wieder ein Treffer nach einer Standardsituation? Jürgen Schmieder ist fest davon überzeugt, Johannes Aumüller zweifelt. Was meinen Sie, liebe User? Stimmen Sie rechts ab!

Zum anderen widmen sich die beiden Diskussionsteilnehmer von "2 um 2 - Udos Erben" dem FC Schalke. Anders als der FC Bayern stecken die Königsblauen noch in ihrer Krise, und um aus der Krise rauszukommen, haben sie unter der Woche Manager Andreas Müller entlassen; Trainer Fred Rutten hingegen darf noch im Amt bleiben. Reicht diese Entscheidung aus, um auf Schalke einen Befreiungsschlag und einen Sieg gegen Wolfsburg zu erleben? Jürgen Schmieder glaubt daran, Johannes Aumüller ist skeptisch. Was meinen Sie, liebe User? Stimmen Sie rechts ab!

Und wenn Sie sich noch nicht ganz sicher sind, wie Sie abstimmen sollen - dann schauen Sie sich das Video einfach noch einmal an. Links und rechts unten finden Sie den sogenannten Rechthab-Count - und da sehen Sie, wie oft welcher der beiden Diskussionsteilnehmer in Streitfragen bisher richtig lag.

Bisher steht es 6:5 für Johannes Aumüller. So ergibt sich der bisherige Punktestand.

Die aktuelle Sendung: - 1 Punkt für Johannes Aumüller, weil die Konstruktion "Ruhe auf Schalke" kein Paradoxon ist, wie von Jürgen Schmieder behauptet, sondern ein Oxymoron, konkret: eine Contradictio in Adiecto.

Sendung "Die Abwehr hat mehr Löcher als ein Golfplatz" vom 6. März: - 1 Punkt für Johannes Aumüller, der sagte, dass Wolfsburg gegen Karlsruhe nur knapp gewinnt, während Jürgen Schmieder an einen Sieg mit mindestens zwei Toren Unterschied glaubte. Das Spiel endete 1:0. - Erst am Saisonende gibt es einen Punkt in der diskutierten Frage, ob im Laufe der verbleibenden Spieltage noch ein Trainer eines Kellerkindes seinen Hut nehmen muss. Johannes Aumüller glaubt das, Jürgen Schmieder zweifelt.

Sendung "Bremen macht's wie 96" vom 27. Februar: - 1 Punkt für Jürgen Schmieder, weil er korrekterweise daran zweifelte, dass dem FC Bayern mit einem Sieg gegen Bremen die Wende gelingt. - 1 Punkt für Johannes Aumüller, der glaubte, dass Hamburg gegen Wolfsburg verliert.

Sendung "Sechs Gründe, warum Bayern Meister wird" vom 20. Februar: - für die Tipps gab es noch keine Punkte, weil über den Tabellenstand zum Ende der Bundesliga diskutiert wurde, die Punkte gibt es entsprechend erst nach dem 34. Spieltag. - 1 Punkt für Jürgen Schmieder, weil Johannes Aumüller sich in dem Jahr, in dem Schalke beinahe Meister geworden wäre und erst Patrik Anderssons Schuss in der Nachspielzeit die Bayern zum Meister machte, irrte.

Sendung "Am Montag ist Bayern Erster" vom 13. Februar: - 1 Punkt für Jürgen Schmieder, weil er es Kevin Kuranyi zutraute, nach all den Querelen um seine Person gegen Bochum zu treffen. - Keiner bekam einen Punkt in der Frage, wer nach dem 20. Spieltag die Tabelle anführt. Johannes Aumüller hatte für Bayern gestimmt, Jürgen Schmieder für Hoffenheim - doch auf Platz eins lag Hertha.

Sendung "Der FC Bayern ist verunsichert" vom 6. Februar: - 1 Punkt für Johannes Aumüller, weil er im Flop-Duell zwischen Schalke und Bremen richtigerweise für die Königsblauen votierte. - 1 Punkt für Johannes Aumüller, weil er an einen Sieg der Bayern gegen Dortmund glaubte.

Sendung "Sanogo schlägt einfach immer ein" vom 30. Januar: - 1 Punkt für Johannes Aumüller, weil er sagte, dass Boubacar Sanogo im Sommer zu Kaiserslautern wechselte; Jürgen Schmieder sagte, es sei im Winter gewesen. - 1 Punkt für Jürgen Schmieder, weil er den Sieg des Hamburger SV gegen den FC Bayern voraussagte. - 1 Punkt für Jürgen Schmieder, weil er prophezeite, dass Boubacar Sanogo in seinem ersten Spiel für Hoffenheim ein Tor erzielt.

Video: Marcel Kammermayer

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