1860 München:Viele Lücken

Vor der Partie in Essen treiben die Löwen einige Kaderfragen um

Es wäre eine Hiobsbotschaft, wenn sich der TSV 1860 München jetzt noch im Aufstiegskampf befände: Für das Auswärtsspiel an diesem Sonntag bei Rot-Weiss Essen (13 Uhr) könnten dem Drittligisten bis zu neun Spieler fehlen. Weil die Löwen aber auf Rang acht stehen, interessiert an der Grünwalder Straße trotz des bevorstehenden Prestigeduells zweier Traditionsteams doch eher, wer auch in zwei Monaten noch hier trainieren wird.

Zuletzt hatte der Verein bekanntgegeben, dass Angreifer Marcel Bär gehen wird, der Torschützenkönig der Vorsaison suche eine neue Aufgabe. Berichtet wurde auch, dass Ligakonkurrent FC Ingolstadt Interesse an mehreren Löwen-Spielern mit auslaufenden Verträgen habe - in Ingolstadt hat Ex-Löwen-Trainer Michael Köllner das Sagen. Zumindest bei Marius Wörl gibt man sich in München Mühe, den Vertrag zu verlängern: "Günther Gorenzel hat alles dafür getan, ihn zu halten", sagte Trainer Maurizio Jacobacci am Freitag über die Arbeit des Geschäftsführers; er habe das Gefühl, "dass wir Wörl nächstes Jahr noch hier haben werden". Also im Juli. Weniger optimistisch hörte sich der 60-Jährige zum Verbleib von Yannick Deichmann an.

© SZ vom 13.05.2023 / cal - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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