Saarbrücken:LSVS erhält Hilfe bei Sanierung

Saarbrücken (dpa/lrs) - Lichtblick für den krisengeschüttelten Landessportverband für das Saarland: Sportplanungskommission und Ministerrat haben in der Millionen-Finanzaffäre den Weg für eine Eigensanierung des LSVS geebnet. Die Kommission entschied am Montagabend einstimmig, dass die rund sieben Millionen Euro, die der LSVS ihr aus den vergangenen Jahren noch schuldet, auf ein sogenanntes Anderkonto überwiesen und von dort aus wieder der landesweiten Hermann-Neuberger-Sportschule zur Verfügung gestellt werden soll, wie Staatssekretär Christian Seel (CDU), Vorsitzender der Sportplanungskommission, am Dienstag mitteilte. Das Geld gebe es nicht "en bloc", sondern es müssten entsprechende Anträge gestellt werden.

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Saarbrücken (dpa/lrs) - Lichtblick für den krisengeschüttelten Landessportverband für das Saarland: Sportplanungskommission und Ministerrat haben in der Millionen-Finanzaffäre den Weg für eine Eigensanierung des LSVS geebnet. Die Kommission entschied am Montagabend einstimmig, dass die rund sieben Millionen Euro, die der LSVS ihr aus den vergangenen Jahren noch schuldet, auf ein sogenanntes Anderkonto überwiesen und von dort aus wieder der landesweiten Hermann-Neuberger-Sportschule zur Verfügung gestellt werden soll, wie Staatssekretär Christian Seel (CDU), Vorsitzender der Sportplanungskommission, am Dienstag mitteilte. Das Geld gebe es nicht „en bloc“, sondern es müssten entsprechende Anträge gestellt werden.

Mit ihrem Beschluss hätten die Mitglieder der Sportkommission es ermöglicht, „dass es weitergehen kann beim LSVS“, fügte er hinzu. Gleichzeitig sei den Vorstandsmitglieder des Sportverbandes aber auch deutlich gemacht worden, „dass das Geld nicht als Freibrief gegeben wird, sondern dass es da eine klare Verantwortung des LSVS gibt, diese Gelder ordnungsgemäß zu verwenden und auch die Eigensanierung voranzutreiben.“

Auch der Ministerrat stellte dem Sportverband am Dienstagmorgen Hilfe in Aussicht. Für den Fall, dass die Saar LB den dringend benötigten Kredit in Höhe von 15 Millionen Euro genehmigt, gebe die Landesregierung dafür eine selbstschuldnerische Bürgschaft, hieß es. Darüber hinaus übernimmt das Land die jährlichen Fernwärmekosten in Höhe von 500 000 Euro und gewährt bis zum 31. März 2019 ein Darlehen in Höhe von maximal 850 000 Euro. Dadurch könne der LSVS bis zur Kreditentscheidung der Saar LB liquide gehalten werden.

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