Saarbrücken:Land will Landessportverband bei Sanierung unterstützen

Saarbrücken (dpa/lrs) - Die Saarbrücker Landesregierung will dem krisengeschüttelten Landessportverband für das Saarland (LSVS) unter Bedingungen bei seiner Sanierung helfen. Voraussetzung dafür sei, dass der LSVS seinerseits zur Konsolidierung aus eigener Kraft alle Möglichkeiten zur Senkung der Kosten und zur Steigerung der Einnahmen ausschöpfe, teilte Sport- und Innenminister Klaus Bouillon (CDU) am Dienstag mit. Zudem sei das Land bereit, eine Bürgschaft auszuweiten; das Wirtschaftsministerium solle ein entsprechendes Liegenschaftsmanagement aufbauen und die Bewirtschaftung der Liegenschaften übernehmen, sagte Bouillon. Zuvor hatte er Vorstandsmitglieder des LSVS über das Sanierungskonzept informiert.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Saarbrücken (dpa/lrs) - Die Saarbrücker Landesregierung will dem krisengeschüttelten Landessportverband für das Saarland (LSVS) unter Bedingungen bei seiner Sanierung helfen. Voraussetzung dafür sei, dass der LSVS seinerseits zur Konsolidierung aus eigener Kraft alle Möglichkeiten zur Senkung der Kosten und zur Steigerung der Einnahmen ausschöpfe, teilte Sport- und Innenminister Klaus Bouillon (CDU) am Dienstag mit. Zudem sei das Land bereit, eine Bürgschaft auszuweiten; das Wirtschaftsministerium solle ein entsprechendes Liegenschaftsmanagement aufbauen und die Bewirtschaftung der Liegenschaften übernehmen, sagte Bouillon. Zuvor hatte er Vorstandsmitglieder des LSVS über das Sanierungskonzept informiert.

Der LSVS soll über Jahre hinweg mehr Geld ausgegeben als eingenommen haben. Das strukturelle Defizit liegt im laufenden Jahr bei 2,3 Millionen Euro. Neben der aktuellen Darlehenssumme von etwa 20 Millionen Euro benötigt der LSVS einen weiteren Kredit von 10 Millionen Euro, um die aufgelaufenen Forderungen zu begleichen.

„Dringend notwendig“ ist laut Bouillon bis Donnerstag ein Grundsatzbeschluss des Vorstandes, dass dieser dem Sanierungskonzept grundsätzlich zustimme. Die Zahlungsfähigkeit des LSVS sei nur noch 14 Tage gewährleistet, weitere Verhandlungen mit den Banken seien am Freitag geplant.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: