Stuttgart (dpa/lsw) - Gut jedes dritte mittelständische Unternehmen in Baden-Württemberg will einer Studie zufolge in den kommenden Monaten mehr Geld investieren und neue Mitarbeiter einstellen. Im aktuellen „Mittelstandsbarometer“ des Beratungsunternehmens Ernst & Young, das am Donnerstag veröffentlicht wurde, gaben 37 Prozent der befragten Südwest-Mittelständler an, ihre Investitionen in neue Maschinen oder Gebäude im ersten Halbjahr 2018 steigern zu wollen. Vor einem Jahr waren es 33. Prozent. 7 Prozent wollen weniger Geld ausgeben als zuletzt, das sind allerdings auch etwas mehr als vor einem Jahr (5).
40 Prozent (Vorjahr: 37) planen, die Zahl ihrer Mitarbeiter zu erhöhen, bei 7 Prozent (Vorjahr: 10) sollen Stellen abgebaut werden.
Ihr aktuelle Lage bewerten 65 Prozent der Mittelständler in Baden-Württemberg als gut, das sind etwas mehr als im bundesweiten Durchschnitt. 39 Prozent gehen davon aus, dass sich die Aussichten in der ersten Jahreshälfte noch verbessern werden, 3 Prozent erwarten schlechtere Geschäfte, der Rest rechnet nicht mit einer Veränderung.
Wie in Deutschland insgesamt sehen auch die Unternehmen in Baden-Württemberg den Fachkräftemangel als größte Gefahr der kommenden Monate. Mehr als 60 Prozent äußerten sich entsprechend. Dahinter folgen der zunehmende Wettbewerb und die Entwicklung der Rohstoffpreise.