Hagen (dpa) - Nach der Süßwarenkette Hussel stellt der Handelskonzern Douglas nach einem Medienbericht nun auch den Modehändler Appelrath Cüpper zum Verkauf.
Eine Investmentbank sei damit beauftragt worden, einen Käufer zu finden, berichtete die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Dienstag) unter Berufung auf Finanz- und Branchenkreise. Sprecherinnen des Unternehmens und des Mehrheitseigentümers Advent wollten den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren.
Im Februar hatte die Handelskette ihre Süßwarentochter Hussel bereits an den Finanzinvestor Emeram Capital Partners verkauft. Appelrath Cüpper beschäftigt derzeit rund 700 Mitarbeiter in bundesweit 13 Filialen, überwiegend in Nordrhein-Westfalen.
Nach der Mehrheitsübernahme hatte der Finanzinvestor einen Ausbau des Parfümerie- und Schmuckgeschäfts in dem Konzern angekündigt. Diese Strategie werde auch weiter verfolgt, bestätigte die Advent-Sprecherin. Die Douglas Eigentümer hatten Ende vergangenen Jahres angekündigt, insgesamt eine halbe Milliarde Euro in den Ausbau des Geschäfts investieren zu wollen.
Neben Advent ist noch die Gründerfamilie Kreke zu 20 Prozent an dem Unternehmen beteiligt. Zusammen mit der gleichnamigen Parfümeriekette gehören derzeit noch die Christ-Juweliergeschäfte, die Thalia-Buchhandlungen sowie die Modekette Appelrath Cüpper zu dem Konzern.