Sri Lanka:Ausnahmezustand beendet

Vier Monate nach den verheerenden Anschlägen zu Ostern mit Hunderten Opfern hat Sri Lanka den Ausnahmezustand aufgehoben. Die meisten Verdächtigen seien festgenommen oder getötet worden, teilte die Polizei mit. Bei den Anschlägen auf drei Kirchen und drei Luxushotels hatten Selbstmordattentäter mehr als 250 Menschen getötet, darunter 40 Ausländer. Hunderte wurden verletzt. Präsident Maithripala Sirisena hatte daraufhin den Ausnahmezustand verhängt. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hatte die Anschläge für sich reklamiert. Die Attentäter gehörten nach Angaben der Regierung in Sri Lanka einer einheimischen Islamistengruppe an. Die Anschläge und die Maßnahmen danach hatten dem Tourismus des Landes südlich von Indien sehr geschadet. Viele Hotels und Strände sind auch heute noch leerer als sonst. Das Auswärtige Amt rät Urlaubern zu "erhöhter Vorsicht".

© SZ vom 29.08.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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