"Was die am Grand Canyon können, schaffen wir auch!" So oder so ähnlich dachten offenbar gleich mehrere österreichische Tourismusmanager und bauten spektakuläre Aussichtsplattformen in ihren Skigebieten.Eine der höchstgelegenen, der "Dachstein Skywalk" befindet sich am Hunerkogel in der Dachstein-Tauern-Region. Bis zu 150 Besucher können die rund 2700 Meter hohe Plattform gleichzeitig betreten und durch den Glasboden ...Foto: Dachstein Skywalk
... etwa 250 Meter senkrecht in die Tiefe blicken. Die weniger Hartgesottenen erfreuen sich am Rundum-Panoramablick, der an klaren Tagen bis Slowenien und Tschechien reicht und beruhigen sich mit Fakten: Der Stahlbalkon wiegt 40 Tonnen und kann Windgeschwindigkeiten von bis zu 210 Kilometern standhalten - aber wer würde bei solchen Verhältnissen schon die Aussicht genießen wollen?Foto: Dachstein Skywalk
Sölden im Ötztal verfügt nicht nur über drei Dreitausender im Skigebiet, sondern auch über die dazugehörigen Aussichtspunkte. 3058 Meter über dem Meeresspiegel steht die Plattform am Gaislachkogl.Foto: Tourismusverband Sölden
Die elypsenförmige Stahlkonstruktion erhebt sich auf Stelzen und ermöglicht einen großartigen Rundblick.Foto: Tourismusverband Sölden
Wer die Aussicht auf der Schwarzen Schneide genießen will, muss ein bisschen Schweiß für den Aufstieg investieren. Rund 120 Meter über der Gondelstation liegt die kreisrunde, natürliche Plattform auf 3340 Metern über Seehöhe.Foto: Tourismusverband Sölden
Bei gutem Wetter kann man von hier aus sowohl die Dolomiten als auch die Zugspitze sehen.Foto: Tourismusverband Sölden
Der Aufbau sieht - vorsichtig gesagt - luftig aus. An einem Träger und Stahlseilen hängt ein glasverkleideter Steg am Tiefenbachkogl im Ötztal ziemlich freischwebend über dem Abgrund. Etwa 20 Meter weit ragt der Steg über den Felsrand hinaus und endet im - Nichts.Foto: Tirolpanorama
Steht man ganz draußen, passiert's im Bauch: Vor einem eine weißglitzernde Bergkette - die Wildspitze, mit 3770 Metern höchster Berg Tirols zum Greifen nahe - und unter einem geht es in die Tiefe. Das ist Bungee-Jumping-Ersatz für weniger Mutige.
Früher balancierte auf dem schmalen Grat nahe des Wurmkogl im Ötztal eine urige Berghütte mit Plumpsklo über dem Abgrund. Die musste weichen für eine wagemutige Konstruktion aus Stahl und hellem Lärchenholz, den Top Mountain Star. Der Durchmesser des ...Foto: Herbke
... Baukörpers misst nur zehn Meter. Mehr braucht es auch nicht, denn die wahre Attraktion des Top Mountain Star ist der umlaufende schmale Balkon: Ein Panoramablick vom Feinsten - und nur eine Glasscheibe trennt einen vom gähnenden Abrund ...Foto: Herbke(sueddeutsche.de/dd)