Wandern bei Hamburg:Die scheue Alster

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Jedes Jahr bringt Hamburgs "Schwanenvater" die Alsterschwäne mit einem Boot in ihr Winterquartier. (Foto: Axel Heimken/dpa)

Wer die 56 Kilometer von der Quelle des Flusses bis in die Hamburger City zu Fuß geht, durchquert besondere Landschaften - und hört viele Geschichten. Eine Wanderung entlang des Wassers.

Von Tanja Breukelchen

Die Alster ist ein scheuer Fluss. Schon an ihrer Quelle versteckt sie sich: im Wald unter einer Bronzeplatte, die reich verziert ist, mit einer Nixe darauf, die sich dem Hamburger Stadtwappen entgegenstreckt. Um die Abdeckung zu finden, die der Maler Volker Meier 1968 nach dem Vorbild alter Sieldeckel gestaltete, muss man die Hansestadt verlassen, ins gut zehn Kilometer Luftlinie entfernte Henstedt-Ulzburg fahren. Dort entspringt die Alster im Stadtteil Rhen - oder zumindest hat man sich auf diesen Ort geeinigt. So richtig eindeutig ist er nicht, inmitten einer Landschaft aus Mooren und Quellwiesen, die am Ende die Alster speisen.

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