Greenwood Gardens:Oase vor den Toren New Yorks

Im 30 Kilometer entfernten New York pulsiert das Großstadtleben. Doch in Greenwood Gardens scheinen Hektik und Lärm viel weiter weg. Ein Streifzug durch die malerische Oase der Ruhe.

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Im 30 Kilometer entfernten New York pulsiert das Großstadtleben. Doch in Greenwood Gardens scheinen Hektik und Lärm viel weiter weg. Ein Streifzug durch die malerische Oase der Ruhe. Rund um die Greenwood Gardens in Short Hills, New Jersey, bestimmen bewaldete Hügel das Landschaftsbild, dazu singen Vögel, es weht eine leichte Brise, und die Pflanzen duften. "Das da hinten sind 8000 Hektar schon seit Jahrzehnten geschützte Waldfläche, das ist für die Gegend hier sehr ungewöhnlich", sagt Peter Blanchard und lächelt selig. "Ist das nicht ein wunderbarer Ort?" Blanchard ist hier aufgewachsen, in dem aus roten Ziegeln gebauten Anwesen mitten in den Greenwood Gardens. Blanchard und seine Frau Adelaide Childs Frick ließen das ursprüngliche Haus abreißen und ein noch größeres bauen.

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Die Greenwood Gardens sind eine Oase, in den Beeten und auf den Mauern stehen Steinfiguren, manche vom Moos schon ganz überwuchert. Mehr als 100 Jahre lang war das Anwesen in den Watchung Mountains in New Jersey - nur etwa 30 Kilometer von der Millionenmetropole New York entfernt - in Privatbesitz, nun hat es Erbe Blanchard erstmals dauerhaft der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

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"Es ist wunderbar zu sehen, dass das Anwesen jetzt ein neues Leben bekommt", sagt Blanchard. Auf ungefähr elf Hektar gibt es in den Greenwood Gardens auf verschiedenen Ebenen und Hügeln 27 verschiedene Gartenelemente und kleinere Bauten: ein Teehäuschen (im Bild), ein Sommerhäuschen, mehrere Terrassen und Alleen, Brunnen, versteckte Bänkchen, ein Gartenhaus und sogar eine kleine Farm mit Ziegen, Hühnern und Enten.

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Dazwischen blühen Iris, Pfingstrosen in Pink, weiße Bocksbärte, Roter Fingerhut und blaue und weiße Katzenminze. Vier Gärtner kümmern sich täglich um die Gärten - aber das sind im historischen Vergleich nicht viele. Bis zu 100 Gärtner soll Joseph Day einst beschäftigt haben, der exzentrische Millionär, der das Anwesen 1906 kaufte. Day war ein bekannter und einflussreicher Immobilienmakler und -auktionator in New York, der in den Greenwood Gardens Ruhe fand.

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Nach seinem Tod 1944 wurde das Anwesen immer wieder verkauft, bis es 1949 Peter Blanchard, der Vater des heutigen Eigentümers, erwarb. Seine Frau war Adelaide Childs Frick, eine Kinderärztin aus der berühmten Stahl- und Kohlemagnatenfamilie Frick. Seit diesem Frühjahr können Besucher an geführten Touren, Yoga-Kursen und Touren für Kinder teilnehmen oder Ausstellungen ansehen. Aber auch diejenigen, die nur auf einer der vielen Bänke ein Buch lesen und entspannen wollen, sind willkommen.

© Süddeutsche.de/dpa/Christina Horsten - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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