Ausstellung:Weite Welten

Das Palais Populaire feiert seine Eröffnung mit "The World on Paper". Weitere große Schauen beginnen bald auch im Gropius-Bau oder in der Berlinischen Galerie.

Von Johanna Pfund

Das Prinzessinnenpalais Unter den Linden heißt jetzt Palais Populaire und wird am 27. September eröffnet. Mit seiner ersten Ausstellung bricht das Palais Populaire eine Lanze für ein in schöner Regelmäßigkeit totgesagtes Medium: Papier. "The World on Paper" lautet der Titel der von Friedhelm Hütte kuratierten Schau, und es wird ein bunter Streifzug. Gemaltes, Gezeichnetes, Geklebtes ist zu sehen, Werke von Gerhard Richter und Maria Lassnig hängen neben denen von unbekannteren Künstlern. Die Schau ist auch ein Plädoyer für die Sammlung der Deutschen Bank, die künftig im Palais Populaire zuhause ist. Denn die 55 000 Werke, die in den vergangenen Jahrzehnten erworben wurden, sind zum großen Teil auf Papier entstanden oder zu sehen.

Neben der "Welt auf Papier" gibt es noch allerhand weitere Ausstellungen. Auf Lee Bul konzentriert sich der Gropius-Bau, Werke von Julian Charrière sind in der Berlinischen Galerie zu sehen, Agnieszka Polska steht im Hamburger Bahnhof im Mittelpunkt. Das Haus am Waldsee in Zehlendorf hat sich zu seiner Wiedereröffnung eine Ausstellung von Karin Sander gesichert. Weitere Infos unter www.berlinartweek.de oder www.kulturprojekte.berlin.

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