Weltkriegsausstellung im Deutschen Historischen Museum:Als Europa zum Schlachthaus wurde

Ernst Jüngers Kriegsbeute, Mordwerkzeuge und der deutsche Kaiser als Teufel: Fotos aus der Ausstellung zum Ersten Weltkrieg, die das Deutsche Historische Museum in Berlin zeigt.

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(Foto: bpk / RMN - Grand Palais / Emili)

Ernst Jüngers Kriegsbeute, Mordwerkzeuge und der deutsche Kaiser als Teufel: Fotos aus der Ausstellung zum Ersten Weltkrieg, die das Deutsche Historische Museum in Berlin zeigt. Das Fähnchen wurde von deutschen Truppen in Frankreich zurückgelassen. Es zeugt von der Illusion eines raschen deutschen Sieges bei Kriegsausbruch 1914.

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(Foto: N/A)

"Der Feind des Menschengeschlechtes", steht auf diesem russischen Propaganda-Plakat von 1915, das den deutschen Kaiser Wilhelm II. als Teufel zeigt.

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(Foto: Getty Images)

Mordwerkzeuge: Handgranate (unten) und Grabenkeulen, die in der Schau zu sehen sind.

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(Foto: Stiftung DHM)

Von den deutschen Besatzern in Polen erfasste Zivilisten. Das Foto diente der Herstellung von Ausweisen, die die Kontrolle der Bevölkerung erleichtern sollten.

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(Foto: dpa)

Eine französsische Uniform (l) und eine deutsche Uniform (hinten) in der Berliner Ausstellung.

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(Foto: Stiftung DHM)

Werbeplakat für die Rekrutierung von Soldaten in Großbritannien (1914-1916), auf dem an den deutschen Überfall auf das neutrale Belgien erinnert wird.

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(Foto: Getty Images)

Diese Puppen wurden von deutschen Soldaten aus Aststücken und Tüchern gefertigt. Die Linke Puppe entstand an der Ostfront um 1915 und trägt den Namen "Tod".

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(Foto: Getty Images)

Die Gemälde "Germania" (links) von Friedrich August von Kaulbach und "Auf! - Springt! Marsch! Marsch!" von Bernhard Winter zeugen von der Kriegsverklärung der Deutschen zu Beginn des Gemetzels.

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(Foto: dpa)

Eine deutsche Schmeisser Maschinenpistole 'MP 18' und ein Stahlhelm der deutschen Sturmtruppen.

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(Foto: Getty Images)

Deutsche "Hunnen" und teutonische Putte: ein britisches (links) und ein deutsches Plakat für Kriegsanleihen.

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(Foto: dpa)

Sogar einen originalen Pressluftminenwerfer der deutschen Armee zeigt die Ausstellung '1914-1918. Der Erste Weltkrieg'.

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(Foto: Christina Kiefer)

Ein Multostat - ein Gerät für Elektrotherapie, mit dem man traumatisierte Soldaten behandelte, die damals "Kriegszitterer" genannt wurden.

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(Foto: dpa)

Der Feldpost-Briefwechsel zwischen dem deutschen Reserveoffizier Hermann Kränzlein und seiner Frau Eva.

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(Foto: Literaturarchiv Marbach)

Von Ernst Jünger (1895 - 1998) erbeuteter Stahlhelm eines britischen Offiziers. Der Schriftsteller war hochdekorierter Soldat und schrieb seine Kriegserlebnisse in heroisierender Form auf im Roman "In Stahlgewittern".

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(Foto: Getty Images)

Eine Figur des deutschen Generalfeldmarschalls Paul von Hindenburg samt Devotionalien. Hindenburg avancierte zum Kriegshelden und lenkte am Ende des Krieges das Militär. Die Schuld an der Niederlage schob er Zivilisten und der politischen Linken zu. Nach dem Krieg wurde er Reichspräsident und ernannte 1933 Adolf Hitler zum Reichskanzler.

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(Foto: Getty Images)

Mobile Feldküche der deutschen Armee im Ersten Weltkrieg.

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(Foto: Getty Images)

Verschiedene Gasmasken zeigen, wie sehr sich der anfangs als eher ritterlich verstandene Krieg in einen Konflikt mit Massenvernichtungswaffen gewandelt hat.

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(Foto: Stiftung DHM)

Am Ende waren viele Soldaten tot - oder Krüppel. Armprothese nach 1918

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