Wahlumfragen:AfD-Hoch in Bund und Ländern

Die AfD hat einer neuen Umfragen zufolge ihre Position als deutlich zweitstärkste bundespolitische Kraft gefestigt. In dem am Freitag veröffentlichten neuen Politbarometer der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen legt die Partei um einen Prozentpunkt auf 21 Prozent zu, ein Höchstwert. Im aktuellen Deutschlandtrend für die ARD verharrt die AfD nach der Erhebung von Infratest dimap bei 22 Prozent. Vor der AfD rangiert nur die Union. Bei einem Wahlergebnis wie in der Sonntagsfrage dargestellt, gäbe es für eine Jamaika-Koalition oder für ein Bündnis aus Union, SPD und FDP eine Mehrheit. Für Schwarz-Grün, Schwarz-Rot oder eine Ampel reichte es nicht.

Ein Jahr vor der Landtagswahl in Brandenburg liegt die AfD in der Wählergunst nach einer Umfrage von Infratest vor allen anderen Parteien. Bei der Sonntagsfrage käme die AfD auf 32 Prozent, das sind neun Punkte mehr als zuletzt. Auch in Thüringen ist die AfD derzeit mit 32 Prozent (Insa) in den Umfragen vorn, ebenso in Sachsen (35 Prozent, Insa) und Mecklenburg-Vorpommern (29 Prozent, Insa). In den beiden Ländern, die im Oktober wählen, schaut es für die AfD so aus: Bayern: 13 Prozent (Infratest); Hessen: 17 Prozent (Infratest). Grundsätzlich spiegeln Wahlumfragen nur ein Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

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