Wahlkampftour durch Louisiana:Obama besucht Opfer von Hurrikan "Isaac"

Kurz vor dem Demokraten-Parteitag hat US-Präsident Barack Obama das vom Tropensturm "Isaac" besonders getroffene Katastrophengebiete im Bundesstaat Louisiana besucht. Er sagte den Anwohnern Unterstützung zu und lobte die Behörden für ihre professionelle Arbeit.

Kurz vor dem Demokraten-Parteitag hat US-Präsident Barack Obama vom Tropensturm "Isaac" besonders getroffene Katastrophengebiete im Bundesstaat Louisiana besucht. Er sagte den Anwohnern Unterstützung zu und lobte die Behörden für ihre professionelle Arbeit. Besonders stark getroffen hat Hurrikan Isaac die Menschen in der Gemeinde St. John the Baptist. Hier mussten Tausende Menschen vor dem Hochwasser flüchten. Auf dem Bild zeigen Gemeinde-Sheriff Mike K. Tregre (rechts von Obama) und Bürgermeisterin Natalie Robottom (links), welche Schäden das Wasser angerichtet hat.

Die Bewohner von St. John the Baptist zeigen ihrem Präsidenten, welches Hab und Gut sie vor den Fluten retten konnten. Unter der Wucht von Isaac war das Wasser von gleich zwei benachbarten Seen über die Ufer getreten.

Kaputte Möbel, Bretter und Schutt liegen in den Vorgärten. Auch Obamas republikanischer Herausforderer im US-Wahlkampf, Mitt Romney, war wenige Tage vorher ins Hurrikangebiet gereist, um sich ein Bild von der Katastrophe zu machen. Isaac war als Hurrikan der Kategorie 1 auf die Küste Louisianas geprallt und hatte bis weit ins Inland teils schwere Überflutungen angerichtet.

"Nicht wegnehmen" prangt in großen roten Buchstaben auf einem Plakat. Dahinter stehen mehrere Matratzen, die Anwohner vor dem Wasser retten konnten.

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(Foto: AFP)

Obama nimmt in LaPlace, etwa 50 Kilometer westlich von New Orleans, eine Frau in den Arm, um Trost zu spenden. Trotz "gewaltiger Schäden" sei es erfreulich, dass der Hurrikan keine Menschen getötet habe, sagte der Präsident.

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(Foto: REUTERS)

Bei einer abschließenden Rede vor Journalisten machte Obama deutlich: "Wir sind alle Amerikaner, die sich umeinander kümmern." Zudem lobte der US-Präsident die Professionalität, mit der die Behörden auf den Sturm reagiert hätten. Im Jahr 2005 waren in der Region durch den Hurrikan Katrina fast 1800 Menschen ums Leben gekommen. Die damalige US-Regierung unter George W. Bush sah sich hinterher harscher Kritik wegen ihrer zögerlichen Reaktion auf das Unglück ausgesetzt.

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