Lebus:Lebus: Bürgermeisterwahl auch im dritten Anlauf gescheitert

Lebus (dpa/bb) - Die Wahl eines Bürgermeisters in Lebus im Landkreis Märkisch-Oderland ist am Donnerstagabend auch im dritten Anlauf gescheitert. In der Stadtverordnetenversammlung der rund 3000 Einwohner zählenden Gemeinde hatte der Vorsitzende am Abend gesundheitliche Probleme, die Sitzung wurde daraufhin ohne eine Wahl abgebrochen.

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Lebus (dpa/bb) - Die Wahl eines Bürgermeisters in Lebus im Landkreis Märkisch-Oderland ist am Donnerstagabend auch im dritten Anlauf gescheitert. In der Stadtverordnetenversammlung der rund 3000 Einwohner zählenden Gemeinde hatte der Vorsitzende am Abend gesundheitliche Probleme, die Sitzung wurde daraufhin ohne eine Wahl abgebrochen.

Lebus hatte im vergangenen Jahr Aufsehen erregt, weil dort erstmals in Brandenburg ein Politiker der rechtspopulistischen AfD zum Bürgermeister gewählt worden war - auch mit Stimmen von CDU-Mitgliedern und Linken-Anhängern. Später stellte sich heraus, dass die Wahl ungültig war. Die Kommunalaufsicht bemängelte, dass die Wahl den Bürgern vorher nicht bekannt gemacht worden war. Ein zweiter Anlauf scheiterte, weil die Sitzung nicht beschlussfähig war.

Ob es einen neuen Wahlgang geben wird, war zunächst unklar. Beworben hatte sich zuletzt niemand für das Ehrenamt, allerdings hätte in der Sitzung noch jeder Stadtverordnete antreten können. Der zunächst gewählte AfD-Politiker hatte offengelassen, ob er wieder antritt. Sollte sich niemand für die Funktion finden, wird die Stadt weiter kommissarisch vom ältesten Lebuser Stadtverordneten Joachim Naumann (CDU) verwaltet.

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