Vor dem Kanzleramt:Protest nach Camp-Verbot

Die Berliner Polizei hat ein seit dem 8. April existierendes propalästinensisches Protestcamp neben dem Kanzleramt verboten. Zur Begründung sagte eine Polizeisprecherin am Freitag vor Ort, in den vergangenen mehr als zwei Wochen sei es wiederholt zu mutmaßlichen Straftaten gekommen wie Volksverhetzung, Angriffen auf Einsatzkräfte und Verbreiten von Propagandamitteln verfassungswidriger und terroristischer Organisationen. Unter anderem protestierten die etwa 20 Teilnehmer des Camps gegen die Lieferung deutscher Waffen an Israel und deren Einsatz im Gaza-Krieg. Als am Mittag 150 Polizisten die Zelte räumen wollten, kam es aber zu Protest und Widerstand. Dutzende Unterstützer fanden sich ein und mussten zum Teil weggetragen werden.

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