Verfassungsschutz:AfD-Flügel geht offline

Der vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestufte "Flügel" der AfD hat seine für Ende April angekündigte Selbstauflösung formal vollzogen. Die Internetseite der rechtsnationalen Parteiströmung war am Freitag nicht mehr online. Auch die Social-Media-Auftritte der Bewegung, die der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke 2015 ins Leben gerufen hatte, existieren nicht mehr. Neben Höcke gehörte der Brandenburger AfD-Vorsitzende Andreas Kalbitz zum Führungspersonal des "Flügels". Nach Einschätzung des brandenburgischen Verfassungsschutzchefs Jörg Müller übt der informelle Zusammenschluss aber weiterhin wachsenden Einfluss auf die AfD aus.

© SZ vom 02.05.2020 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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