Wieder sorgt Nordkorea für Aufregung
Das kommunistische Nordkorea hat nach Angaben des US-Geheimdienstes die Produktion von Plutonium wieder aufgenommen. Aus dem Reaktor Yongbyon könne binnen "wenigen Wochen oder Monaten" Plutonium verfügbar sein, sagte US-Geheimdienstkoordinator James Clapper. Das Material könnte für Atomwaffen verwendet werden.
Schon 2013 hatte das Regime laut Nachrichtenagentur AP angekündigt, die nuklearen Betriebsanlagen des Reaktors wieder instandsetzen zu wollen. Sie wurden 2007 geschlossen.
Kwangmyongsong-4:So feiert Nordkorea den Raketenstart
Diktator Kim lacht, die Militärs klatschen: Die staatliche Propaganda bedichtet und besingt den Satellitenstart.
Erst vor wenigen Tagen sorgte Norkorea mit einer Weltraumrakete für internationale Kritik. Das Regime schickte mit der Rakete einen Satelliten auf eine Erdumlaufbahn. Die Regierungen der USA sowie von China, Südkorea und Japan hatten den Raketenstart scharf kritisiert. Damit würden "zahlreiche UN-Resolutionen" verletzt. Nordkorea verteidigte sich gegen die Anschuldigungen. Man habe bloß sein "legitimes Recht auf die Weltraumforschung zu unabhängigen und friedlichen Zwecken" ausgeübt.
Einen Monat zuvor provozierte Nordkoreas Diktator Kim Jong Un mit einem Atombombentest. Angaben des Regimes zufolge solle es sich sogar um eine Wasserstoffbombe gehandelt haben.