Ukraine:"Gebt mir meinen Sohn - tot oder lebendig!"

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Swetlana Karpenko mit ihrer Tochter Anastasia in einer Unterkunft für Flüchtlinge in der Region Dnipro. (Foto: Friedrich Bungert)

Seit russische Truppen die ukrainische Hafenstadt Mariupol eingenommen haben, ist Swetlana Karpenko auf der Suche nach Artjom. Sie hat Leichensäcke geöffnet, ist in Bombenkrater gestiegen - und hofft weiter auf eine erlösende Nachricht.

Von Florian Hassel, Sinelkowa

Kein Monat ihres Lebens hat sich so sehr in die Erinnerung von Swetlana Karpenko eingebrannt wie der März 2022: ein Monat, an dessen Ende Zerstörung, Flucht und ein verschwundener Sohn standen. Karpenko arbeitete als Buchhalterin am Krankenhaus 17 in ihrer Heimatstadt Mariupol.

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