Ukraine-Krieg:Wo die Hoffnung schwindet

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Katarina Pawlenko mit ihrer Tochter Sofia im Kinderkrankenhaus von Lwiw. (Foto: AVE)

Anders als angenommen bricht im Westen der Ukraine die medizinische Versorgung noch nicht zusammen. Probleme macht der Krieg trotzdem mehr als genug. Szenen aus dem Kinderkrankenhaus in Lwiw.

Von Tomas Avenarius, Lwiw

Die Klinik liegt am Stadtrand, auf einem Hügel, umgeben von einem Park. Ein wuchtiges Gebäude, das Anmutung und Geruch des alten Ostens verströmt und wie eine uneinnehmbare Schutzburg wirkt für die, für welche sie da ist: Kinder. Dr. Bohdan Maljowanyj steht in seinem weißen Kittel auf einem der Gänge des riesigen Gebäudes und schüttelt leicht angewidert den Kopf: Nein, es sei bisher keinesfalls so, dass er und seine Kollegen in seinem Krankenhaus unterscheiden müssten zwischen Patienten, denen zu helfen noch Sinn mache und solchen, für die man nichts mehr tun könne, sagt der Kinderchirurg: "Das stimmt nicht."

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