Türkei:Anschlag auf Polizeibus - Tote und Verletzte in Istanbul

Im morgendlichen Berufsverkehr detoniert in der Altstadt Istanbuls eine Autobombe. Elf Menschen werden getötet, mehrere Fahrzeuge zerstört, umliegende Häuser schwer beschädigt.

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Im Zentrum der türkischen Metropole Istanbul explodiert eine Bombe. Nach Informationen von CNN Türk war die Bombe in einem parkenden Auto versteckt. Als ein Polizeibus vorbefährt, wird sie per Fernsteuerung gezündet. Der Bus wird durch die Explosion zerstört.

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Auf Fotos ist neben dem völlig zerstörten Fahrzeug noch ein weiterer Polizeibus zu sehen. Auch er ist beschädigt.

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Ebenso wie dieser Lieferwagen auf der anderen Straßenseite. Der Nachrichtenagentur Anadolu zufolge waren nach der Detonation Schüsse in der Gegend zu hören.

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Die Explosion ereignet sich im morgendlichen Berufsverkehr mitten im dicht bewohnten Altstadtbezirk Fatih um die Metrostation Vezneciler, der auch bei Touristen sehr beliebt ist. Polizisten sperren den Anschlagsort in der Şehzadebaşı Caddesi großräumig ab. In der Nähe des Tatorts befinden sich die Istanbuler Universität und der Große Basar; im Bild die Şehzade-Moschee in unmittelbarer Nähe.

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(Foto: AP)

Rettungskräfte eilen zum Anschlagsort. Mindestens elf Menschen können sie nicht mehr helfen: Nach Angaben des Istanbuler Gouverneurs werden sieben Polizisten und vier Zivilisten bei der Bombenexplosion getötet. 36 Menschen werden verletzt, drei von ihnen schwer.

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Durch die Wucht der Explosion werden auch die umliegenden Gebäude schwer beschädigt.

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(Foto: REUTERS)

Schaufenster zersplittern. Mehrere Männer kehren die Scherben zusammen.

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Geschockt blicken mehrere Männer vor einem Laden auf den Ort des Anschlags. Die Gläser auf dem Tisch sind bei der Explosion zersprungen.

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Die Polizei sichert den Anschlagsort. Wie es hieß, bereitete sie sich auch darauf vor, ein verdächtiges Paket kontrolliert zu sprengen, das am Ort der Detonation gefunden wurde.

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(Foto: REUTERS)

Spezialkräfte der Polizei sind vor Ort. Zunächst bekennt sich niemand zu dem Anschlag. In jüngster Zeit hatten kurdische Aufständische, die Extremistenorganisation Islamischer Staat sowie radikale Linke Anschläge in der Türkei verübt.

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(Foto: dpa)

In nur etwa einem Kilometer Entferung vom jetzigen Anschlagsort hatte im Januar ein Selbstmordattentäter zwölf deutsche Urlauber mit in den Tod gerissen. Für diesen und einen weiteren Anschlag im März in Istanbul machte die Regierung den IS verantwortlich.

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(Foto: dpa)

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan besucht gegen Mittag die Verletzten in einem Istanbuler Krankenhaus. Zwei von ihnen schwebten in Lebensgefahr, teilte er nach dem Besuch mit. Zum Anschlag sagte er: "Das kann nicht vergeben werden."

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