Thüringen:CSU: Kandidat für den Übergang

Von Lisa Schnell, München

Um die politische Krise in Thüringen zu lösen, schlägt die CSU einen Übergangskandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten vor. Dieser könne laut CSU-Chef Markus Söder von den Grünen sein oder von der SPD. Eine Unterstützung der Linken und damit des früheren Ministerpräsidenten von Thüringen, Bodo Ramelow, schließt Söder aus. Ramelow bringe es nicht mal über die Lippen, die DDR einen Unrechtsstaat zu nennen, sagte Söder am Montag vor einer CSU-Vorstandssitzung in München. CSU-Generalsekretär Markus Blume warf Ramelow zudem vor, eine große Mitverantwortung an der Krise in Thüringen zu tragen, weil er sich ohne parlamentarische Mehrheit zum Ministerpräsidenten wählen lassen wollte.

© SZ vom 18.02.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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