Apokalyptische Anmutung: So sieht Aleppo nach den Luftangriffen der vergangenen Tage vielerorts aus.
Unter den Opfern sind viele Kinder, die in notdürftig errichteten Krankenhäusern behandelt werden.
Das Ausmaß an Tod und Zerstörung bringt nicht nur die Zahl der Attacken mit sich. Es ist die Art der Waffen und die Auswahl der Ziele.
Von bunkerbrechenden Bomben sei die Rede, berichtet der UN-Sondergesandte vor dem Sicherheitsrat. Es gebe Bilder von besonders großen Kratern.
Die Straßen sind vielerorts von Schutt blockiert, es gibt kaum noch Treibstoff.
Weit mehr als 200 Menschen sind tot. Unter den Trümmern, mancherorts meterhoch aufgetürmt, liegen wohl noch Dutzende Leichen.
Auch jene unter den Bewohnern, die nicht von den Bomben getroffen werden, kämpfen ums Überleben.
Die Versorgung mit dem Nötigsten ist in den Rebellenvierteln kaum noch möglich.
Nahrungsmittel werden knapp, es gibt nur Bohnen und Reis, kein Gemüse mehr oder Obst, kein Brot.
Zivilisten müssen sich fragen, wo sie noch sicher sind in Aleppo. Die Antwort: nirgends.