Sportpolitik:Suspendierter AIBA-Präsident Wu tritt zurück

Lausanne (dpa) - Der seit Oktober suspendierte Taiwanese Wu Ching-Kuo ist als Präsident des Weltverbandes der Amateurboxer AIBA zurückgetreten. Das meldete die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf die AIBA.

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Lausanne (dpa) - Der seit Oktober suspendierte Taiwanese Wu Ching-Kuo ist als Präsident des Weltverbandes der Amateurboxer AIBA zurückgetreten. Das meldete die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf die AIBA.

Der Verband wird vorerst weiter vom Interimspräsidenten Franco Falcinelli aus Italien bis zum AIBA-Kongress am 27. Januar 2018 geführt. Das IOC-Vorstandsmitglied Wu war am 10. Oktober suspendiert worden, weil der 70-Jährige wirtschaftliche Entscheidungen ohne Zustimmung des AIBA-Exekutivkomitees getroffen habe. Er habe damit Schulden in Höhe von mehr als 15 Millionen US-Dollar verursacht und den Verband „an den Rand des Konkurses“ geführt, hatte die AIBA ihren Schritt im Oktober begründet.

Auf dpa-Anfrage bestätigte das IOC, dass Wu inzwischen auch als Mitglied der Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees zurückgetreten sei.

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