Der offizielle Repräsentant der US-Geheimdienste hat am Donnerstag Deutschland verlassen.
Der Beamte bestieg nach Informationen der Süddeutschen Zeitung am Mittag einen Linienflug von Frankfurt in die USA und kam damit einer Aufforderung nach, die von der Bundesregierung nach der Enttarnung zweier Spione an die US-Regierung ergangen war. Deutsche wie amerikanische Regierungskreise bestätigten die Ausreise.
Der Stationschef der Dienste ist der höchstrangige Verbindungs-Offizier zwischen den Geheimdiensten. Die Bundesregierung hat ihn nicht offiziell ausgewiesen, wie es nach der Enttarnung feindlicher Spione nicht unüblich ist, sondern lediglich um die Ausreise gebeten.