Spaniens konservativer Oppositionsführer Alberto Núñez Feijóo ist auch beim zweiten Wahlgang im Parlament nicht als neuer Regierungschef gewählt worden. Für den 62-Jährigen stimmten am Freitag 172 Abgeordnete, 177 gegen ihn, eine Stimme war ungültig. Bereits am Mittwoch hatte der Chef der konservativen Volkspartei PP die nötige Stimmenzahl verfehlt. Damit gilt das Projekt eines ersten Rechtsbündnisses aus PP und rechtspopulistischer Vox auf nationaler Ebene als vorerst gescheitert. Es wurde erwartet, dass König Felipe VI. den geschäftsführenden Ministerpräsidenten Pedro Sánchez von der sozialistischen PSOE mit der Regierungsbildung beauftragt. Kommt bis 27. November keine Mehrheit zustande, bleibt nur die Neuwahl im Januar.
Spanien:Feijóo scheitert erneut
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